- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
341

[MARC] With: Julius Mankell
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— 341 -T-

animiren lassen, dass er dem Feinde die Quartiere abschlagen, und
sich seiner eigenen Mittel zur Defension gebrauchen wolle, ihn
versichernd, dass, wenn der Feind etwas mit Macht tentiren wollte, so
würde 1. K. M. mit genügsamer Assistenz ihm zeitig beispringen.
Habe also, nachdem ich zu Heilbronn und dero Ortern nothwendige
Anstellung gethan, mich anhero nach dem Fürstenthum Würzburg
begeben und mich beflissen, laut habenden königlichen ßelehls, eine
Armee um Windsheim zu formiren, welche hat bestehen sollen
erstlich aus den Truppen, so I. K. M. mir hinterlassen, zum andern aus
des Grafen von Solms 3 Regimentern zu Ross und Fuss und einem
Nürnbergischen Regiment nebst Herzog Ernstens von Weimar
neugeworbenem Regiment zu Ross, drittens aus den Thüringischen
Truppen, welche I. K. M. auf 4000 Mann gerechnet. Wäre also, wenn
bemeldete Truppen alle zu mir gestossen, die Armee bei 14,000
Mann stark geworden. Weil aber wegen des Pappenheimischen
Marsches auf Magdeburg Herzog Wilhelm von Weimar etc. die
Thüringischen Truppen wieder zurückfordern lassen, und die
Nürnbergischen ihr Volk bis dato zurück behalten, als ist mir zu dem
zugeordneten Volk viel abgegangen. Nichts desto weniger habe ich
die anderen Truppen in möglichster Eile versammlet, und in das
Stift Bamberg, selbiges unter die Contribution zu bringen, auch
unsere Quartiere zu elargiren, rücken wollen, und allbereits im
Aufbrechen gewesen, da ich dann von I. K. M. avisirt und befehligt
worden, dass, weil ein Anstand der Waffen zwischen I. K. M. und
der Liga auf Intercession des Königs in Frankreich auf 14 Tage
gemacht worden, so sollte ich auch dieses Orts so lange zur Ruhe
stehen, und keine Feindseligkeit gegen die von der Liga gebrauchen,
welchen Befehl ich billig pariren und den vorgehabten Zug so lange
einstellen müssen. Inmittelst hat sich Fahrenbach in Rothenburg
zu bleiben nicht getrauet, weil er vernommen, dass ich die Armee
so nahe selber Stadt versammlet, und er in der Meinung gestanden,
dass es ihm gelten werde. Ist also (nachdem er ptliche Tage zuvor
einen Ort zwischen Dinkelsbühl und Rothenburg gelegen, genannt
Leutershausen, darin ich 200 Dragoner liegend gehabt, mit
ziemlichem seinem Schaden attaquiret) den 13 dieses Monats Januari aus
Kothenburg mit allem Volk (so noch auf 1,500 gesunder Knechte
und 150 Reuter geschätzt worden) marschiret, und hat ihn der
Altringer von Rothenburg aus mit 4000 Mann nach Dinkelsbühl
gecon-voyirt. Wo sie weiter sich hingewendet, kann ich noch zur Zeit
eigentlich nicht vernehmen, sondern den eingebrachten Kundschaften
nach sollen sie nach Nördlingen, und von dort aus weiter nach der
Donau zu marschiren.

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