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— 376 —
Im Uebrigeo verhoffe ich durch göttliche Verleihung E. K. M.
mir anbetraute Armee vor dem Feind bis zu Dero glücklicher
Ankunft genugsam zu conserviren und jn salvo zu erhalten. Und
obwohl der Feind zu Ross auf die 48 Companien stark gewesen, so
gehen ihm doch durch angedeuteten Einfall etliche Truppen ab. Und
sollten auch die 6 Regimenter zu Fuss, welche sehr mit Bayerischen
Bauern vermischt, der Gefangenen Aussage nach, schlechtlich
con-ditionirt und nunmehr nicht gar stark sein. Ich werde mich
ver-muthlich an Reuterei auf die 5000 stark befinden, und soll auch
des Fussvolks halben E. K. M. mit nächstem die Lista unterthänigst
adressirt werden. Welches E. K. M. etc. Datum in meinem
Hauptquartier Geltersheim den 7 Martii anno 1632.
E. K. M.
untertänigster, gehorsamster Diener
Gustaf Horn.
Jü 916.
Bref fr åt) M?äUmar*hatken Horn HU
Honungen
Durchlauchtigster, Grossmächtigster, Hochgebomer Fürst,
allergnädigster König und Herr!
E. K. M. sind meine untertänigsten gehorsamsten Dienste
jederzeit zuvor. Meine untertänigste Relation wegen Bamberg und
andern Verlaufs werden E. K. M. verhoffentlich nunmehr zurecht
erhalten, und allen Inhalt gnädigst verstanden haben. Ueber selbiges
weiss anitzo E. K. M. ich wegen des Feindes nichts zu avisiren, als
dass derselbe vor zwei Tagen vor Königsberg gerücket und sich selben
Städtleins, nachdem die" Einwohner entflohen und selbiges in Zeiten
quittiret, bemächtiget. Ob er aber das Schloss, in welches ich auf
Begehren des Herzogs von Weimar eine Companie vom Obristen
Truchsess verordnet, auch erobert habe, kann man noch nicht
wissen. So bringen meine heutigen Parteien mit, dass der Feind
an-heuto noch zwischen Königsberg und Hassfurt in den Quartieren still
gelegen, nicht wissend, ab er morgen aufbrechen, und wohin sich
wenden werde. Sonsten berichtet einer von unsern Oflicieren, so
beim Feinde gefangen gewesen, und vorgestern, als bei ihnen al arma
* Eller en copia uti Riks-Arkivet (åtskillige tyske personers bref anno 1632).
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