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desto grösser werden möchte, welches auch ohne Zweifel geschehen
und an der förderlichen Eroberung, mit Gottes Hülfe, Ursache sein
wird. Selbige Nacht überfielen auch die Erzbischöflichen in
Freyburg das Dänische Volk (so sich mit Accord den Kaiserischen
selbigen Orts impatronirt), thaten etliche Stürme darauf, emportirten
es endlich, machten Einige nieder, nahmen mehrentheils gelangen,
die Uebrigen und zwar wenige von den 320 Mann, die sie stark
waren, salvirten sich zu Schill nach Glückstadt. Dieses hatte nun
ein ziemlich weites Aussehen, ist aber keine feindliche Action
bis-hero weiter darauf erfolget. Etliche Tage zuvor schickte der Feind
aus Stade den Stadt-Syndicum daselbst nebst einem
Regimerits-Schult-heiss nach Glückstadt, um in den zwischen ihnen und den
Dänischen angefangenen Tractaten mit dem Gouvernör, Christian Pentzen,
einen Schluss zu treffen. Das Glück aber wollte uns so wohl, dass
beide, Syndicus und Regimeuts-Schultlieiss sainmt bei sich
habenden Memorialen, Instructionen und.Tractaten. davon Copei hiebei
gefügt \ in unsere Hände kamen, daraus denn E. G. und H. zu
ersehen, was man zu thun in Werk und Sinns gewesen. Nichts
desto weniger wird dieses an der Dänischen Seite gar hoch
entschuldiget, massen vor etlichen Tagen zwei von des Königs Landräthen,
Detlof Rantzow und Jürgen Schulte, an mich abgeschickt, welche
solche Sachen obgemeldetem Gouvernör heimschrieben, dass derselbe
sie dem König und ihnen ganz unwissend angestiftet und getrieben
haben solle. Sonsten werden auch zwei Reichsräthe, als Tage Tott
und Christian Thomasson, zu 1. K. M, uusern gnädigsten König und
Herrn, abgeschickt, so vorgestern von hinnen abgereiset, dahero ich
nicht zweifeln will, es werde sich alles zum Besten schicken und
wiederum beigelegt werden. Stade und Bremer-Vehrde bleiben noch
von den Utiserigen und Rothenburg von den Erzbischöflichen bloquirt.
Dio Zufuhr zu Wasser hat man denen in Stade bishero noch nicht
wohl verhindern können, habe aber nunmehr auf die Elbe vor den
Schwingstrom zwei Schiffe, so ich allhie zu Wege bringen lassen,
hingelegt. Bin der Hoffnung, es solle nicht lange anstehen, dass es
ihnen nicht an Einem oder Anderin zu manquiren beginne. Wie
es mit I. K. M., unserm gnädigsten König und Herrn, dem Herrn
Feldmarschall Gustaf Horn, und sonsten der obern Orter
beschaffen, haben E. G. und H. aus beikommenden Advisen zu verneh-
* Saknas i originalet.
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