Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
— 445 —
2) Das andere ist ein Missverstand.
3) Will von andern nicht commendirt sein, und sich so wenig
mit andern conjungiren, als andere mit ihm gethan haben.
4) Ist nicht zu verwundern, denn es allhier im Lande vom
Anfang also zugangen, bis dass sie alle, einer nach dem andern,
ruinirt worden.
5) Kann ich nicht verstehen, was ich daraus machen soll, denrf
es gehet also schläfrig damit zu, dass die ganze Weit sich darüber
verwundern mag.
Wegen Magdeburg und Halberstadt will ich dem Herrn einen
gründlichen Bericht thun. 1) Ist bei Magdeburg und Halberstadt
wegen des Obristen Kagge Retirade von der Weser in der Stadt
Magdeburg, theils auch gar nach der Saale eine solche Verwirrung
entstanden, davon viel zu schreiben wäre. 2) So ist in den Stiftern
kein anderer Unterhalt für das Volk gewesen, als die Quartiere bei
den ausgezehrten Bauern in den Dörfern und Bürgern in den
Städten, welche doch ohne das gewissen Regimentern zu Musterplätzen
assignirt und ausgetheilet gewesen, dadurch sie also ruiniret sind,
dass es Pappenheim nicht ärger machen kann. 3) So ist bis der
Zeit kein Regiment oder Companie halb complett. 4) Sind die
Olfi-ciere meistentheils auf den Werbungen gewesen. 5) Haben die
anderen Officiere, so zur Stelle, des Obristen Kagge Ordre nicht
pa-riren wollen. 6), Haben die Officiere, inmassen sie auch noch wohl
thun dürfen, nicht eher aus den Quartieren aufbrechen wollen, bis
sie ihre vermeinten Gelder daraus mit sich nehmen könnten. Also
dass ich fast meinen Feinden nicht wünschen wollte, mit solchen
Händeln zu thun zu haben. Zudem so sind in der Stadt
Magdeburg nicht mehr als 380 Mann in Garnison, in Brandenburg 400,
in Spandau 270, Hätte man das Fussvolk, welches man doch kaum
hat aufbringen können, wegschicken sollen, so wäre alles anderer
Gefahr offen gestanden. Was I. K. M. selbst davon judiciren, hat
der Herr aus beigelegten Gopien sub litteris B * mit mehrerm zu
ersehen. Gott der Allmächtige gebe, dass ich mit meinem Fleiss
etwas auszurichten vermöchte, sollte es daran nicht ermangeln, aber
den Stein, den ich nicht erheben kann, innss ich liegen lassen.
Von dem Feldmarschall Totten habe ich mit seiner eignen Hand
drei Briefe bekommen, darinnen er bittet, dass ich I. K. M. und H.
Reichs-Ganzler in Untertänigkeit zuschreiben soll, dass es mit
Gottes Hülfe wegen Pappenheim keine Noth haben würde, welches ich
auch gethan. Dass aber die Herzoge zu Lüneburg voa so grosser
* Dessa handlingar saknas.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
