- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
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[MARC] With: Julius Mankell
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Canzler von dem Allerhöchsten dazu viel Glück und derogleichen
glückliche Progressen viel mehr. Dass aber die Stadt Speier so
liederlich wieder in der Feinde Hände gerathen, haben Wir nicht gern
gehört, zweifeln aber nicht, der Herr Reichs-Canzler werde durch
seinen bekannten Fleiss und Tapferkeit auch Vorsichtigkeit solchen
Abgang und Schaden in anderen Wegen bald wieder ersetzen, dazu
denn der getreue Gott seine fernere Ghade und dem Herrn
Reichs-Canzler zu völliger Dämpfung des Feindes auch deren Oerter gegen
denselben einen Sieg nach dem andern gnädig geben und verleihen
wolle.

Unseren hiesigen Zustand belangend, so mögen Wir dem Herrn
Reichs-Canzler nicht verhalten, dass auf Begehren derer Herren
Herzoge zu Braunschweig und Lüneburg etc., wie auch Herrn
Feldmarschalls Totten und General-Coinmissarii Andersons, Wir mit etlichen
Unsern Truppen zu Ross UDd Fuss in das Stift Cöln und vor die
Stadt Brielen gerücket, dem Feind dadurch eine diversion zu machen,
oder auch die darin angefangenen neuen Werbungen zu zerstören,
welches Uns denn mit Gottes Hülfe so weit geglücket, dass Wir
nicht allein die Stadt Brielen auf erzeigte Widersetzligkeit nach
geschossener Pressen (Breche) mit Gewalt und per forza ohne
sonderbaren Verlust der Unserigen occupiret, derogestalt, dass sie sich auf
Gnade und Ungnade an uns ergeben müssen, da Wir denn zwei
Capitaine (deren einer, nämlich Mattias von der Käthen, allbereits
ein gerichtetes Fähnlein gehabt, der andere, Capitain Cloth, aber,
seinem bei jüngster Eroberung der Stadt Duderstadt Herrn Herzogen
Wilhelmen zu Sachsen Ld. gegebenen Revers zuwider, dass er
nämlich in drei Monaten widér die König|. Würde zu Schweden etc.
und deren Alliirte nicht dienen wollte, noch in frischer Werbung
gestanden) beneben etlichen ihren (Meieren und an die 300
Soldaten gefangen bekommen und etwa noch 150, weil deren theils sich
allbereits untergestellt, theils ausreissen wollen und von der
Reuterwacht ertappet, und darnieder geschossen worden, mit anhero ge^
brac,ht, welche nunmehr gegen die bei Höxar (Höxter) gefangenen
Kaggischen Soldaten ausgewechselt werden können; sondern es ist
auch der Feind hierdurch so weit divertiret worden, dass er alsbald
etliche Regimenter zu Ross und Fuss dahin commandirt, gestalt denn
der Feind gleich des andern Tages nach geschehener Eroberung sich
allernächst bei der Stadt mit 18 Companien zu Pferd und etlichen
Squadronen zu Fuss præsentiret, welche aber, nachdem unsere
Cavallerie auf sie angangen, nicht Stand halten wollen, sondern nach
Hinterlassung etlicher Todten sich zeitlich hinter einen Pass und

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