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M SO».
Bref från Fältmarskalken Horn Uli
]Rikskansleren *.
Hochwohlgeborner Herr! Insonders hochgeehrter Herr Vater!
Was mässen ich die schönen Occasionen an der Mosel vorbei
gegangen, und I. K. M. sowohl, auch des Herrn Vätern Ordre
zufolge, mit beihabenden Truppen herauf gegen den Mainstrom
avan-ciret, dessen ist Derselbe aus meinem jüngsten Schreiben
verständiget worden. Anjetzo berichte ich, dass ich nunmehr gestern Abends
allhier angelangt, und sollen die Truppen sammt den Kanonen, so
ich zu Kreuznach hinterlassen, anheut, geliebt es Gott, gewiss auch
anhero kommen. Demnach aber des Herrn Vätern jüngstes
Schreiben dahin gehet, dass ich allhier fernere Ordre erwarten und auf
des Königs von Frankreich actiones gute Achtung haben solle, als
werde ich selbigem gehorsamlich nachleben, dabei ich doch dies
erinnern wollen, dass die hiesigen Quartiere sonderlich für die
Ca-vallerie sehr übel bestellt und, da man sich dero Orten aufhielte,
köunteii dadurch nicht allein die Reuterei, sondern auch das Land,
daraus I. M. zu Dero Magazin sonsten etwas zu haben, leichtlich
luiniret werden. Darüber ich des Herrn Vätern Antwort, sowohl
auch (da ich avanciren sollte) wessen ich mich wegen I. M. der
Königin, dann auch wegen der nothwendigen Garnisonen der Orten zu
verhalten, gehorsamlich erwarte. Neues weiss ich der Zeit nichts
zu avisiren. Verlangt mich von Demselben, was anderer Orten
pas-siret, zu vernehmen. Dabei ich dann den Herrn Vätern göttlicher
Verwahrung treulich befehle. Signatum Mainz den 15 Juli anno 1632.
Des Herrn Vätern
gehorsamer Sohn
Gustaf Horn
Postscriptum.
Auch, hochgeehrter Herr Vater, habe ich mich bei Demselben
erkundigen wollen, ob Er es nicht rathsam zu sein hielte, dafern es
nicht höchnöthig, mit den hiesigen Truppen in das Frankenland so
eilends zu avanciren, dass man unterdessen an Heidelberg, und
selbigen Ort zu emportiren, einen Versuch thäte, sintemal selbige Gar-
* Efter originalet ur åtskillige tyske personers bref anno 1632 uti Riks-
Arkivet.
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