- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
568

[MARC] With: Julius Mankell
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— 568 —

legenheit gemacht werden könnte, mir künftig ihre Assistenz auch
desto besser und willger beizubringen; zudem-obgedachtes Herra
Obristen Schafelitzky Regiment zu Pferd ohne das, wie dem Herrn
Vätern vor mir bekannt ist, ziemlich schwach, und aber derselbe
versprochen, wann mit solchem dahin zu marschiren ihm Ordinanz
ertheilt würde, er das Regiment in diesem Marsch also zu
verstärken getraute, dass es in weniger Zeit und fast in 14 Tagen bis auf
1000 Pferd stark werden sollte: so habe ich für gut angesehen, aus
obigen motiven und dass auch, wenn Gott dieses Orts Glück giebt,
unsere Quartiere und Musterplätze zu Recreuten und neuen
Werbungen merklich elargirt werden, hingegen auf den Nothfall diese
Reuter bald wieder zur Hand sein können, zu commandiren, dass
mehrgemeldeter Schafelizky alsbald fortmarschiren, mit dem
Wiir-tembergischen Volk (welches die Stadt Pforzheim von dem Herrn
Markgrafen zum Vortheil haben kann) sich conjungiren, und
gleich-Wbhl mit gehörender Vorsichtigheit procediren soll: benebenst
ange-hoffter Vertröstung, wann ich nicht allein von dort, sondern
vornehmlich auch wegen Pappenheim weiter aviso hätte, dass ich es
sicherlich thun könnte, alsdann dem Handel vielleicht selbsten näher
zu kommen, oder zum wenigsten etwas mehr Volk dahiD zu schicken.
Unterdessen, weil die Kundschaften geben, dass der Ossa auf dieser
Seite des Rheins, bei Hagenau, etwas Volk sammle, als dass ich
darauf auch gute Achtung geben, habe die Nothdurft in Speyer
verschafft, und dem daselbst commandirenden Obrist-Lieutenaut
befohlen, dahin zu sehen, ob von der evangelischen Bürgerschaft daselbst
ein Ausschuss zu machen, der sich zur defension der Stadt neben
unsern Soldaten möchte gebrauchen lassen, und man also auf
ereignenden Nothfall, wann es andere Umstände, und vorab des
Pappenheims wegen, sein könnte, ihnen einen succurs zuzubringen desto
mehr Zeit und Raum haben möchte. Welches denn, weil gedachter
Ossa ohne das so gar stark nicht sein kann, desto leichter wird zu
practisiren sein. Und weil benebenst von dem Westerwald berichtet
wird, dass die Nieder-Ysenburgischen neuen und des Merode zerstreueten
Truppen alldort herum einbrechen und Schaden thun wollen, so bin
ich bedacht, nicht nur die correspondirenden Herrn Grafen zu
ani-miren, dass mit ihrem Ausschuss sie sich entgegen setzen und ihre
Lande verwahren möchten, sondern auch, weil sie um etwas
geworben Volk stark anhalten, den Herrn Grafen von Solms mit seinem
Regiment zu Pferd dahin zu erlauben, verhoffend, dadurch auch
selbigen Orts dem Feind sein Aufnehmen zu verwehren und unsere
Quartiere zu manuteniren. Im Uebrigen so hat Monsieur de
Char-nacée mich heute verständigt, dass die Französische ^rmee, und zwar

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