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Da vom Himmel wieder Frey« liebelt
Durch die Wolken, so wunderhold.
Auf dem Strand, wo leises Sehnen fächelt,
Blinket rings ihrer Thränen Gold.
Und den Wellenliebling grüsst sie, sanft und mild;
In dem Spiegel, zitternd, athmet roll ihr Bild;
Abendröthe und Waldung lanscht,
Wie freudiglich er in die Saiten rauscht.
Und hervor zum seel’gen Tanze wallen
Lichte Sterne, die 8chwesterlein,
Wann die hellen Silbertöne hallen
Über’m Ufer am Felsgestein.
Doch, wann blutigroth im Ost der Morgen steht,
Dann erbleicht der Liebe Lichtgebild, nnd geht;
Winkt so schaurig den Abschied her,
Und — Neckens Harfe klingt nicht furder mehr.
An den Freiherrn von der Malsburg.
Die Sterne nennt dein Dichter*) Sonnenleichen,
Und Wahrheit sprach der gottgeweihte Schauer;
Doch träumt noch Liebe dort, die heitre Trauer,
Und weinet lächelnd durch des Tods Erbleichen.
’) Calderon.
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