- Project Runeberg -  Biographiskt lexicon öfver namnkunnige svenska män / 1. Abrahamson-Axehjelm /
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(1835-1857) [MARC] With: Vilhelm Fredrik Palmblad, Peter Wieselgren
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Agardh, Carl Adolph

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AcAardu, Carl Adolph. 105

Sedan Agardh sålunda för alla tider lagt hörnstenen till
studict af Algerna, vände han sig till en annan ännu vigtigare
del af Naturhistorien, nemligen Växtphysiologien, ett fält som
hittills af Decandolle, Sprengel m. fl. med framgång blifvit
bearbetadt, men som ännu lemnar tillräckligt rum för framtida
efterföljare. Sin naturåsigt har Förf. tydligast uttalat uti
dedicationen till Schelling före sin Lärobok i Botaniken. Den
lyder sålunda: ”Die Naturkunde war zwar in den ältesten
Zeiten mit der Philosophie eng verbunden. Spätere Ausbildung,
trennte sie aber endlich ganz. Die Philosophen setzten sich
zun Zweck nicht die Möglichkeit der Natur, sondern die
Möglichkeit des Objekts schlechthin, also der Materie, zu
begriinden. — Die Schellingische Philosophie stieg erst wieder zur
Natur herunter; und da die fräöhere — die Möglichkeit des
Objekts nur suchend — auch nur zu einer todten Materie, zu
einem Chaos kommen konnte, bildete diese nicht das todte
Objekt, sondern eine lebende Welt. — Wie die Philosophie
hat die Naturkunde langezeit ihr wahres Ziel verkannt. Sie
glaubte, die Natur, die doch ein organisches Ganzes ist, in
ihren verstämmelten Gliedern studieren zu können. Linné und
Göthe, die beyden grössten Geister der Germanischen Rultur,
zeigten vergebens hin auf einen anderen Weg; ihre Schriften
haben erst spät, und wie Saamen, die, wenn ihre Rronen
blihen, schon längst versehwunden sind, ungesehen und
unbedankt den falschen Wahn besiegen können. Jetzt fängt dic
Nataurforschung an, nicht mehr die Formen des Todes,
sondern die Gesetze des Lebens als Ziel der Naturvkunde zu
suchen; und in derselben Zeit, da die Schellingische
Philosophie sich von Vernunft bis zur Natur herunterleitete, versuchte
die Naturforschung von der Natur bis zur Vernunft sich
aufzuheben. — Philosophie und Naturwissenschaft setzen sich also
gegenseitig voraus. Sie sind nur correlate WVissenschaften.
In jener ist die Vernunft — oder das denkende Subjekt —
die einzige Weabhrheit, aus der sie sich zu der Natur lciten
will. In dieser ist die Natur — oder das bestimmte
Objekt — das einzige wunzweifelhafte, in welecher sie die
Nervenfäden einer darin webenden Vernunft hervor sucht.
So werden sie als Körper und Seele vereinigt; und wie
dag Leben nicht ohne Organe seyn kann, und die Organe
nicht obne Leben, suehte die Philosophie ibr Organon, und
die Naturkunde ihbr Lebensgesetz, bis beyde sich fanden. —
Bis hicher haben die mehrsten Naturforscher nur allein
Gegensätze gesucht, nicht einsehend, dass sie gerade dadurch die
Wissenschaft selbst, die nur Einheit will, vernichtet haben.

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