Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - N:r 9. November 1936 - Sven Stolpe: Unga nazistdiktare
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franska militära övergrepp i de besatta
områdena — det är ett stycke avsiktligt primitiv
politisk propaganda. Rupp är en sensibel, fint
byggd man, utrustad med betydande
intelligens och fin lyrisk intuition. Hans dikter är
ytterst karakteristiska för den situation, ur
vilken nazismen blev en nödvändighet. Han
tolkar med förkärlek ångeststämningarna åren
före den nationella resningen, då det politiska
livet var förvirrat och förlamat och då landet
värnlöst utsattes för svåra förödmjukelser av
sina grannar:
Wir sind gerichtet und der Tod wird fürchterlich,
wir werden sterben in der Flut von Schlamm und Lehm.
![]() |
SVEN STOLPE gör intervjuer i ett Arbeitsdienstlager i närheten av Lübeck. |
Es kommt die Zeit, in der uns nichts gehört,
es kommt die Peitsche und das nackte Grauen.
Wir haben lange nach dem blassen Tod gerufen —
jetzt ist die Nacht vorbei, jetzt blüht die Erde auf.
Wir schreiten trunken auf den hochgetürmten Stufen
der jungen Berge zu dem blauen Licht hinauf.
Noch sind die Wege fremd und unbefangen,
noch ist die graue Erde fahl und wie versteint.
Doch wir sind auferstanden nach dem langen Bangen
und sehnen auf zur Sonne — staunend dass sie scheint.
Und dieser Tag ist schwarz wie nie die Nacht
und aus dem Dunkel steigt der Sturm der Zeiten.
Wer hat die tausend Tore aufgemacht,
die zu der unerbittlich letzten Schlacht
und in das Rettungslose leiten?
Es ist kein Weg aus diesem wilden Land,
in dem wir stumm mit Tod und Teufel ringen.
Die Zeit ist um. Die Sterne sind gebannt,
die Erde hält den Stürmen nicht mehr stand,
die Ketten um das All zerspringen.
Die Welt ist von der fachen Glut verzehrt,
sie liegt vernichtet in Zerfall und Grauen.
Doch einmal, wenn die Gottheit wiederkehrt,
und bringt das himmlische Geschenk: das Schwert,
dann werden wir sie auferbauen.
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