- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årg. XXV. 1938 /
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(1914-1935)
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PALT, LEHMANN

erfordernden Schwierigkeiten sich die meisten Bibliotheksbenutzer keine
rechte Vorstellung machen, ist wohl zuerst für Schweden zu erwarten, da
in Stockholm Dr. Toni Schmid seit mehreren Jahren den besonderen
amtlichen Auftrag hat, eine genaue Bestandsaufnahme der einstweilen
vornehmlich im Kammararkivet vereinigten Bruchslücke zu liefern. Auch in
Helsingfors ist durch T. Haapanen und A. Maliniemi bereits viel getan.
Jedoch kommt man dort wie in Oslo und Kopenhagen langsamer vorwärts.
Denn die handschriftenkundigen Bibliothekare können sich den
Bruchstücken fast immer nur neben anderen, dringender erscheinenden Arbeiten
widmen. Auf meinen Bibliotheksreisen in den Jahren 1934—1937, über
deren Ergebnisse ich namentlich in dieser Zeitschrift, sodann in zwei 1936
und 1937 erschienenen Abhandlungen der Sitzungsberichte der Bayerischen
Akademie der Wissenschaften und im 17. Bande der »Symbolae Osloenses»
berichtet habe, hatte ich in Kopenhagen (Königl. Bibliothek,
Univ.-Bibliothek, Reichsarchiv), Helsingfors (Univ.-Bibliothek), Oslo
(Univ.-Bibliothek und Reichsarchiv), Stockholm (Königl. Bibliothek und
Kammararkivet), Uppsala (Univ.-Bibliothek) Gelegenheit, viele der Blätter und
Blattfetzen, deren Studium mir man allerorts aufs liebenswürdigste
gestattete, durchzusehen und, soviel ich dazu Zeit hatte, genauer zu
untersuchen. Nicht nur aus wissenschaftlichen Egoismus, sondern ganz
besonders in Dankbarkeit für die Freundlichkeit, ja Freundschaft, mit der
man mir begegnet ist, mache ich nun von neuem — und hoffentlich nicht
zum letzten Male — auf skandinavische Fragmente, insbesondere auf einige
Stücke aufmerksam, die in ihrem Inhalt und ihrer paläographischen,
handschriftlichen, überlieferungsgeschichtlichen Bedeutung noch nicht erkannt,
gelegentlich nicht einmal richtig zusammengesetzt und zusammengebogen
waren. Erst wenn Fragmentenkataloge aller in Frage kommenden Archive
und Bibliotheken vorliegen, wird man den Reichtum an Resten ganz
überblicken und, das jetzt Getrennte zusammensehend, zur Ergänzung der
anziehenden, wechselreichen Geistesgeschichte des germanischen Nordens
voll verwerten können.

Helsingfors, Uni v.-Bibliothek. Das im Druck vorliegende Verzeichnis
der mittelalterlichen Handschriftenfragmente bietet in den drei von Toivo
Haapanen bearbeiteten und Helsingfors 1922, 1925 und 1932 erschienenen
Heften nur Eiturgica und zwar keineswegs schon alle; ausserdem aber gibt
es noch viele Blätter theologischen und profanen Inhalts, deren Ordnung

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