- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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c. a. m. lindman

gebildet, sondern ist in feine Fäden oder Fransen zerteilt, was auch bei
einigen der folgenden Arten der Fall ist. Die grössere Entwicklung
der Fibrillen zu längeren Fäden oder Zipfeln scheint mir mit der
grösseren Nektarmenge zusammenzuhängen, was im Folgenden auch durch
weitere Beispiele gezeigt werden wird.

Bei dieser Blüte ist ausserdem zu bemerken, dass die Nektarhöhle
ihren vorspringenden Ring (den Annulus) an der peripherischen Wand
trägt, was auch bei allen hoch entwickelten Passiflora-JSlüten der
Fall ist.

Passiflora elegans Mast. — Fig. 7.

Die Blüte übertrifft die bisher besprochenen an Farbenpracht,
besonders durch die konzentrischen, violetten Farbenringe der Strahlen-

Fig. 7. Pass. elegans Mast. A Blüte im Längsschnitt nach Exemplaren bei Porto
Alegre in Rio Grande do Stil, Okt. und Nov. 1892. Vergr. 2. — B ein Teil derselben
Blüte im Längsschnitt, g Gynandrophor, r Strahlenkrone, p Zaun, t Zelt, / Schwelle,
a Ring, n Nektarhölile. Vergr. 3.

krone. Diese ist auch etwas grösser als bei den vorigen Arten (die
Länge der Strahlen bis 2 cm). Die Strahlen (Radii) stehen schräg
aufwärts, nicht gerade auswärts gerichtet (also etwa wie bei P.
capsii-laris, Fig. 5), wodurch der ganze Nimbus eine napfiförmige Fläche
darstellt; die Blüte ist deshalb von masters in Flora Brasil, als »flos
campanülatus» bezeichnet. Es ist völlig klar, dass hier statt der
morphologischen Blütenhülle der Nimbus selbst während des Blühens als
Schauapparat und Umwanderungsfläche fungiert; die Kelch und
Blumenblätter sind auch in der Tat zeitweilig zurückgeklappt, wie es ja auch
z. B. bei P. microcarpa, Fig. 2, der Fall ist.

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