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c. a. m. 1,inl)man
fassern biologisch geschildert (s. S. 56).1 Hier seien daher nur folgende
Eigentümlichkeiten des Corona-Apparates erwähnte
1) Eine Strahlenkrone von 2 Kreisen wagerecht ausgestreckter,
gegen die Spitze zu etwas gekrümmter oder verschlungener, z. T. hübsch
dunkelviolett quergestreifter Radii.
2) Zwei Kreise (selten nur ein einziger) von sehr kurzen, etwas
auswärts gerichteten Pfählen (der Zaun), deren Bedeutung hier keine
andere sein kann, als durch die schwarzviolette Färbung der kleinen
traubenförmigen Köpfchen das Farbenspiel des Schauapparates zu
erhöhen.
Fig. 8. Pass, caerulea L. Blüte im Längsschnitt nach Ex. hei Porto Alegre in Rio
Grande do Sul, Sept. 1892. g Gynandrophor, r Strahlenkrone (2 Kreise), p Zaun (2
Kreise sehr kurzer Pfähle), t Zelt mit langen hinaufragenden Stangen, die ein Oberzelt
bilden, / Schwelle (hier trichterförmig), a Ring, // Nektarhöhle mit Tröpfchen. —
Vergr. 4.
3) Das Zelt, das sich hier durch eine ganz besondere Entwicklung
auszeichnet und sogar, meines Erachtens, auch die Rolle des
rudimentären Zaunes in vorzüglicher W eise übernommen hat. Man erkennt
leicht den häutigen, aber festen, kragenförmigen Ring (/), dessen Kante
nach innen gegen die Schwelle hinüberneigt und hier mit zwei Reihen
Höckern oder Zipfeln den Rand der Schwelle umfasst; ausserdem ist
das Zelt am oberen Rande in einen Kreis langer, pfriemartiger Strahlen
ausgezogen, die gegen den Gynandrophor gerichtet sind und sich gegen
diesen mit ihren kopfartigen Spitzen stützen. Dadurch bilden diese
gedrängt stehenden Zeltstrahlen ein O ber zeit von schwarzvioletter
1 Einige Abbildungen, z. B. bei Baillon, Hist. d. Plantés, VIII, p. 470, scheinen
mir 111. o. m. mangelhaft und unzuverlässig. Bekanntlich ist indessen diese Art etwas
variabel.
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