- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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MO KP HO LOG.-AN ATOM. NOTIZEN ÜBER ZWEI SÜDAMERIK. LIANEN 97

Ein charakteristischer Zug in der Anatomie der Cucurbitaceen ist
ja das Vorkommen von bicollateralen Gefässbündeln. Ganz wenige
Ausnahmen von dieser Regel sind jedoch bereits bekannt und noch eine
treffen wir in der Siolmatra brasilicnsis. Trotz vielen Suchens habe ich
weder an den äusseren noch an den inneren Gefässbündeln irgendwelche
Leptomelemente an der inneren Seite finden können, während dagegen
das äussere Leptom sehr kräftig entwickelt ist. Auf der inneren
Seite dieses letzteren findet sich ein Cambium, das interfaszikulär über
die Markstrahlen fortläuft. Da der äussere Kranz von Gefässbündeln
jedoch, selbst mit seinen Leptompartien, bedeutend ausserhalb der ent-

Fig. 2. Siolmatra brasiliensis (Cogn.) Baill. Halbschematischer Querschnitt durch
den Stamm, b — Baststränge; l = Leptom; k = Cambium; h — Hadrom; /, =
marliständige Leptom- und Libriformstränge; = markständiges Cambium. 4/i.

sprechenden Teile der inneren liegt, so muss die Cambiumschicht sich
für jedes äussere Gefässbündelpaar ausbuchten, wie Fig. 2 zeigt.

Das Leptom ist aus grossen Elementen wie gewöhnlich bei den
Cucurbitaceen gebaut; die Siebröhren messen bis zu 60 im Durchm. In
der Rinde laufen ausserhalb jedes Leptomes kräftige, im Querschnitt
band- oder halbmondförmige Bastschienen, bisweilen eine gemeinsame
für zwei Leptome; diese Bastschienen sind zumeist unter einander durch
eine Schicht von Steinzellen vereinigt, welche auch in zahlreichen
Gruppen in der Rinde zerstreut auftreten.

Uber den Bau des Hadroms sei nur erwähnt, dass die Gefässe, w ie
bei Lianen im allgemeinen, sehr weit sind; ich habe solche von 0,41 mm
im Diam. gemessen. Ferner sei hervorgehoben, dass nicht alle Elemente
Bot. stud tillägn. F. Ii. Fjellman. 7

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