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knut bom i.in
Die Zahlen, welche das Verhältnis zwischen der Assimilation der
Samen in situ und derjenigen der dieselben umgebenden Fruchtwand
ausdrücken, sind selbstverständlich in verschiedenen Fällen sehr
verschieden, selbst wenn die äussere Beleuchtung ziemlich gleich war. Sie schwanken
in unseren Versuchen zwischen o,37 und 5,46. Aber in keinem Fall ist die
Assimilation als ganz unbedeutend zu bezeichnen. Der Vergleich der
Assi-milationsenergie der Samenanlagen mit derjenigen gewöhnlicher Blätter ist
deshalb schwierig, weil jene dem Gewicht nach bestimmt ist, diese sich
aber auf Quadratmeter Blattfläche zu beziehen pflegt. Eine
oberflächliche Schätzung würde folgendes (Versuch 11) ergeben. Die Anzahl
der Samen war 197 in der unversehrten und 201 in der leeren Kapsel.
Es sei die assimilierende Oberfläche jedes Samens zu 1 qmm berechnet;
die Gesamtfläche wäre dann ungefähr 200 qmm. Das Gewicht der
Samen sei (Vgl. S. 95) auf 196 mgr berechnet. Also entspricht 1 mgr
Samengewicht ungefähr 1 qmm assimilierender Oberfläche und 1 g 10
qcm 0,001 qm. F.s assimiliert nun (Versuch 11) lg Samengewicht
in situ 0,265 mgr CO_, pro Stunde, was also 0,265 g C02 pro Stunde
und qm entspricht. Kreusler fand (zitiert nach pfeffer,
Pflanzenphysiologie, II. Aufl., Bd I, S. 306) ungefähr 2,4 g pro Stunde und qm
Blattfläche (Ritbus fruthosus, 0,3 °/o Kohlensäure und elektrische
Beleuchtung = gemässigtes Tageslicht). Unser Versuch war aber in einer
Atmosphäre von etwa 10 °/o Kohlensäure ausgeführt, was die
Assimilationstätigkeit ungefähr 2 bis 3 mal vergrössert (Kreusler 1. c. S. 315).
Ein Versuch von Griffon ergibt (1. c. S. 275) ungefähr 1,9 g assimilierte
Kohlensäure pro Stunde und qm Blattfläche (Ligustrum, 9,6 %>
Kohlensäure, Sonne). Die Verminderung der Assimilationstätigkeit durch die
beschattende Fruchtwand ist also ungefähr mit derjenigen der Laubblätter
in den Griffon ’sehen Versuchen zu vergleichen.
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