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ft. ROSENBERG
Fig. D.
tiven Irrtum zu verhüten. Allerdings sind die Pollenzellen des Bastards
oft schon leer an Inhalt und zeigen Destruktionen, die leicht eine
fehlerhafte Erklärung veranlassen könnte; die Menge der beobachteten
Tetraden ist aber so gross, dass ich meine Ansicht für ziemlich gut
begründet halte.
Da ich nun viele ähnliche Bilder genau durchmustert habe finde
ich die Behauptung berechtigt, dass sie eine wirkliche Illustration zu
der Spaltung der Anlagen bilden. Zwei der Pollenzellen führen
die Anlage von D. rotundifolia und zwei diejenigen von D.
longifolia.
In der Fig. D. ist allerdings die 1). long.-Zelle bedeutend
kleiner als die übrigen Zellen, was jedoch von der unregelmässigen Mitose
abhängen kann; mehrere der D. /ö«"-.-Chromosomen gehen ja im
Cy-toplasma verloren.
Zusammenfassend stelle ich mir also den Reduktionsvorgang und
seine Folgen im Drosera-Bastard folgendermassen vor: Wegen der
unregelmässigen Bindung der Chromosomen in der Synapsis und der
folgenden Spindelbildung werden die Tochterkerne oft Chromosomen von
sowohl dem Vater als auch der Mutter enthalten. Daher die oft
beobachtete gleiche Form der Pollenzellen einer Tetrade. Aber es kann
doch vorkommen, dass die D. rotundifolia-Chromosomen alle in einem
der Tochterkerne der ersten Teilung vereinigt werden und dann
folglich die 1). longifolia-Chromosomen alle oder wenigstens zum grossen
Teil den anderen Tochterkern bilden. Auf eine in diesem Sinne
typische Spaltung der Chromosomen ! laufen des Bastards deutet die Fig.
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