- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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über postelorai.e nektarien

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Puschkinia-, 1 ’iula odorata- und Hepatica-Typen das gewöhnlichste ist,
verwelkt am Boden ausgestreckt liegen.1

Es sieht ferner nicht aus, als ob gerade diejenigen Ameisenarten,
welche am emsigsten Samen sammeln, die Nektarien am fleissigstcn
besuchen. In der Literatur sind die Angaben von den die
extra-nuptialen Nektarien besuchenden Ameisen recht spärlich, weshalb es
schwer hält, entscheidende Belege hierfür zu bekommen. — Was die
extranuptialen Nektarien der wilden und der kultivierten l’flanzen
Schwedens betrifft, treten unter ihren Besuchern die grossen Arten der
wichtigeren Samensucher, Formica rufa und P. exsecta keineswegs
besonders hervor. Uber F. exsecta fehlt mir jede direkte Beobachtung. F. rufa
habe ich einmal auf den Nektarien von Sambucus nigra L. (Uppland,
Dalby, Laubwiese 19"/«04) und einmal auf denen von .S. racemosa L.
(Uppland, Lenna, Garten 19V0O5)2 beobachtet. Auf den Stipel-Nektarien
von l ’icia sepium L. habe ich kleinere Ameisenarten gesehen, aber nur
einmal F. rufa (Uppland, Dalby, Laubwiese 19’’/.-,04). Nur kleine
Ameisenarten habe ich verzeichnet an Nektarien von Centaurea
montana L., Mclampyrum pratense L., Paeonia officinalis Re i z. (Myrmica
lacvinodis, an Knospen und Blüten; Klockarhyttan I9J’~30/„O2, an
Knospen; Uppland, Funbo 19"" ,06), Polygonum Convolvulus L.,
Serra-tula centauroides L., Vicia atropurpurea Dese. und V. Faba L. —■ In
Mitteleuropa hat R. v. wettstein 1. c., in den Körben seiner
myrme-kophilen Kompositen folgende Ameisen verzeichnet: Aphaenogastcr
struetor (vereinzelt), Camponotus silvaticus var. aethiops, Formica exsecta,
F. rufilabris, Lasius niger und Myrmica lobiconris; A. Kerner3 fand
an den Stipeln von Impatiens tricornis Wall. Myrmica lacvinodis. — Aus
dem Süden liegen einige Angaben, hauptsächlich von Delpino, über die
Namen der besuchabstattenden Ameisen vor, und ich selbst habe 1902
und 1903 ähnliches verzeichnet. Hiervon hat jedoch keine einzige
Angabe Bezug auf die beiden bedeutendsten Samensucher Aphaenogastcr
barbarn und A. struetor. Dagegen gewahrte ich kleinere Ameisenarten,
die die Nektarien von Sambucus Ebulus L., Vicia angustifolia L., V
spuria Rae. (Plagiolcpis pygmaea. Sizilien, La Favorita, Maquis (19 "75c>3)

1 Sern ander, Entwurf.

2 Bienen, fleissige Besucher der eben in der Anthese begriffenen Blüten, krochen
von den unteren Internodien, deren Nektarien sie ausgesogen hatten, nach den oberen
hin, um diese ebenfalls zu exploitieren; am 4. Juni, 9,20 Nachm., wurde eine Hummel,
welche die Infloreszenzen fleissig besuchte, beobachtet, während sie von diesen auf die
Nektarien des obersten Blattpaares überging.

3 Die Schutzmittel der Blüten gegen unberufene Gäste. S. 24cS. Festschrift der
K. k. Zool.-Bot. Ges. in Wien. Wien 1876.

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