- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
151

(1839-1846)
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1)1 k ErNÄHRuNGSPHYSIOLOGIE DER CHLOROPHYCEEn 151

Sämtliche untersuchten Arten haben Nitrat ausnutzen können
(Tab. 1). 10 g je 1 ist eine zu hohe Konzentration. Chlorella vulgaris B
scheint 0,1—1 g je 1 vorzuziehen. Die übrigen Arten zeigen dagegen
keine nennenswerten Unterschiede in den drei niedrigsten
Konzentralionen. Das Wachstum von Ankistrodesmus ist jedoch, wie so häufig
mit dieser Alge, unregelmässig gewesen.

Am Ende der Versuchszeit wurde das pH der Lösungen bestimmt
(Tab. 2). Die Verschiebung in alkalischer Richtung beträgt im
allgemeinen 0.3 0.5 Einheiten. Eine Ausnahme bildet Scenedesmus obliguus
mit einer etwas grösseren pH-Erhöhung.

Versuch 2. Ammoniumchlorid als Stickstojjquelle. Die zu Versuch 1
benutzte Grundlösung wurde mit Ammoniumchlorid in steigender Konzentration
versetzt, nämlich: 1) 0,01 g. 2) 0.10 g, 3) 1,00 g und 4) 10,00 g je I Lösung.
Das pH wurde auf 7.0 eingestellt. Die Lösungen wurden mit den in der
Tabelle 3 angegebenen Algen geimpft, die in der Grundlösung mit 0,10 g
Animoniumchlorid je 1 aufgezogen worden sind. Versuchszeit 17 Tage.
Tabelle 3 und 4.

Sämtliche Algen haben den Stickstoff des Ammoniumchlorids
ausnutzen können (Tab. 3). Das Wachstum war am kräftigsten in den
beiden niedrigsten Konzentrationen und nahm darauf ab. Stichococcus
zieht entschieden die niedrigste Konzentration vor. 10 g
Animoniumchlorid je I geben in sämtlichen Fällen einen unbedeutenden Ertrag.

Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, hat eine beträchtliche
pH-Verschie-bung in saurer Richtung stattgefunden. Am kleinsten ist sie in den
Lösungen mit grösstem Stickstoffgehalt, wo ja auch das Wachstum
am schlechtesten gewesen ist. Im übrigen erscheint es nicht möglich,
einen Zusammenhang zwischen pH-Verschiebung und Ertrag
festzustellen.

Versuch .?. Ammoniumnitrat als Stickstoffquelle. Gleiche Grundlösung
wie im Versuch 1. Ammoniumnitrat in folgenden Konzentrationen: 1) 0,01 g,
2) 0.10 g, 3) 1,00 g und 4) 10.00 g je 1 Lösung, pl I –7,0. Die
Versuchsorganismen wurden in der Grundnährlösung mit 0.10 g Ammoniumnitrat je I
aufgezogen. Versuchszeit 17 Tage. Taljelle 5 und 6.

Das Wachstum nimmt gleichwie für Animoniumchlorid mit
steigender Konzentration ab (Tab. 5). 10 g Ammoniumnitrat je 1 Lösung
geben einen höchst unbedeutenden Ertrag. Auch in bezug auf die
pH-Verschiebung verhält sich Ammoniumnitrat wie ein Ammoniumsalz,
d.h. die Veränderung geht in saurer Richtung (Tab. 6).

Da die Versuche 1 -3 bei identischen Licht- und
Temperaturbedingungen ausgeführt worden sind, sind die in den Tabellen mitge-

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