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18)5,S
sven algkis
wurde. Aus dem Versuch kann unmittelbar geschlossen werden, duss
Indolylessigsäure in niedriger Konzentration, 0,1 mg je 1, ohne Wirkung
ist. sowie, dass sich mit erhöhter Konzentration eine Giftwirkung geltend
macht. In ein paar Fällen traten die Hemmungen schon in der
niedrigsten Konzentration auf.
Der Versuch stehl demnach in schlechter Übereinstimmung mit
früheren Untersuchungen, die in Versuch 20 zusammengefasst sind.
Auch in diesen blieb jedoch, wie schon vorstehend erwähnt, die
ver-mehrungsfördernde Wirkung zuweilen ohne sichtliche Ursache aus.
Es muss indessen damit gerechnet werden, dass der in Versuch 21
ausgebliebene Effekt durch die veränderten Milieubedingungen verursacht
sein kann. Der auffallendste Unterschied zwischen den orientierenden
Untersuchungen und Versuch 21 ist die Veränderung des Anfangs-pH
von 6.0 zu 7,0. Ausserdem trat in Versuch 21 eine Gelbfärbung der
stärksten Lösungen im Verlauf des Versuches auf. Präliminare
Untersuchungen zeigten, dass die Farben Veränderung mit der
Beleuchtungsintensität und der Länge der Versuchszeit im Zusammenhang stand. Die
orientierenden Versuche wurden während der Herbstmonate mit Tagen
von geringer Lichtintensität ausgeführt. Versuch 21 wurde im Frühjahr
mit klaren Lagen ausgeführt. Ausserdem wurde nachts während einiger
Stunden ein extra Lichtzuschuss mit elektrischer Beleuchtung gegeben.
Dies war der nächstliegende Grund, weshalb in früheren Versuchen
keine Farbenveränderung beobachtet worden ist. Im Hinblick darauf,
dass die ausgebliebene Wirkung irgendwie mit den geänderten
Versuchsbedingungen im Zusammenhang stand, wurden zwei neue Versuche
angestellt.
Der eine von diesen wurde bei pH = 4,3, aber im übrigen wie
Versuch 21 durchgeführt. Schon nach zwei Tagen kam es in den beiden
höchsten Konzentrationen zu einer starken Farbenveränderung zu
rotbraun und es entstand ein gleichfalls rotbrauner Niederschlag. Noch
nach 14 Tagen gab es kein oder nur ein so unbedeutendes Wachstum,
dass sich seine Bestimmung nicht lohnte. Das ausgebliebene Wachstum
muss einem allzu ungünstigen pH zugeschrieben werden. Der zweite
Versuch soll eingehender beschrieben werden.
Versuch 22. Die Wirkung von Indolylessigsäure in steigender
Konzentration; pH — 6,0. Zur Stabilisierung des pH wurden Pufferlösungen eingeführt.
Nährlösung A mit pH 6.0. Indolylessigsäure in gleichen Konzentrationen wie
in Versuch 21. Die Beleuchtung war in diesem Fall viel schwächer als in
Versuch 21 (Fenster gegen Norden). Das Wachstum wurde durch tägliche
Beobachtungen verfolgt. Gleiche Versuchsorganismen wie in Versuch 21, sowie
überdies Scenedesmus obliquus. Der Versuch wurde später durch eine ähnliche
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