- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1947 /
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(1839-1846)
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14(5

georg cufodontis

reichend. Reciiingers Exsiccate von Karpalhos fallen durch ausserordentlich
stark wollige Kapseln auf. doch liegen noch keine Bliiten vor und die v.
hete-roscpala lässt sieh auch noch nicht endgiiltig einordnen, da Friichte und Samen
fehlen. Sobald alle Formen vollständig hekannt sein werden, wird wahrschei n
lich auf Grund der Merkmale der Samenskulj)tur eine Zerlegung in mehrere
Unterarten erfolgen können.

Die von Rothmaler in Lakonien gesammelten Pflanzen hahe ich nicht
gesehen. Sie sind wahrscheinlich dem Tvpus zuzurechnen.

X. Cymbalaria longipes (Boiss. el Heldr.) Chev. (1936) 641.

L. Cymbalaria v. crassifolia Dum. d"Urv. (1822). L. (’.. v. Si ebe r i C.hav.
(1833). L. longipes Boiss. et Heldr. in Boiss. (1853). L. 1. I., salaminia Gdgr.
(1910). Cymbalaria crassifolia Grande (1914). L. microcalyx v. glabrescens
Maire (1921). L. Cymbalaria ssp. longipes Ilayek (1928).

Verbreitung: Griechenland. Ättika. 65. Argolis, 65. Lakonien (sehr
zweifelhaft) 65. Aegäische Inseln: Skyros. 65. Chios, 65. Samos (Bechinger
3641 b) 75. Leros, 65. Tilos (Ade) 75. Bhodos, 65. Astypaläa 65. Syra (Octave et
Denis) 75. Creta: 65; distr. Khania, Apokorono und Rethymno, 65. 75: distr.
Sitia: 65. 75; (Rechinger 12645) 76. Insel Cypern, 65. Türkei. Anatolien:
Pam-phylien und Lycien, 65. Syrien. Zwischen Tartus und Banias. ini Kiistenschotter
aus Eruptivgestein (Gombault) 60.

Durch Gombaults Fund bat sich das Areal bis zur syrischen Küste
erweitert. Wie in der Einleitung erwähnt. handelt es sich um eine Pflanze
vorwiegend schotteriger Meeresküsten. deren Verbreitung wahrscheinlich durch
das Meer erfolgt. Frucht- und Samengestaltung hängen offenbar mit dieser
ökologischen Eigentiimlichkeit zusammen. Marnac und Reynier (48) geben,
C. longipes bei Toulon an und stellen bei dieser Gelegenheit die überraschende
Behauptung auf. sie sei für den Orient als Art, für Frankreich aber als eine
einfache Varietät von C. muralis anzuschen. Zu dieser Art gehürt auch sicher
der 1’ranzösische Fund. Chevalier (64) unterscheidet iibrigens C. longipes
auch nicht spezifisch. sondera bält sie für eine orientalische Basse der C.
muralis. Ausserdem sieht er in der C. crassifolia (Frv.) Grande eine eigene, in
Süd Italien heimische Art. Ich glaube den Sacliverhalt genügend geklärt und
den Beweis erbracht zu haben, dass (.. longipes und C. muralis nichts
mit-einander zu tun haben sondern gut getrennte, auch ölme Untersuchung der
Samen leicht unterscheidbare Arten sind.

Schriftenverzeichnis.

Die durch * hervorgehobenen Arbeiten vvaren mir nicht zugänglich.

1. Baumgartkn, J. C. G. (1816) Enumer. stirpium Transsilvaniae II (p. 208).

2. Dumortikr. B.-C. (1827) Florula Belgica (p. 341.

3. Lachmann. II. \y. L. (1831) FI. Brunsvicensis 112 |p. 93).

4. Trentepohl-Hagena. K. (1839) Oldenburgisehe FI. (p. 189).

5. Aschekson, P. (1864) FI. d. Prov. Brandenburg |p. 471).

0. Neilreich, A. (1866) Aufzählung d. Gefässpfl. v. Ungarn u. Slavonien (184).

7. Braun, A. (18671 Leber Sehweinfurthia etc., in Mon.-Ber. Akad. Wiss. Berlin,
Dez. 1866 (p. 857- 76).

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