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zu errichten, von welchem allen das Collegium
sowohl als vornemlich das gantze Werck grosse
Erleichterung und Beförderung haben würde.
Der König, dem nichts angenehmer war, als
das Werck auf alle ersinnliche Weise zu
befördern und im Gang zu bringen, willigte dieses
Gesuch gerne ein, und dem von Westen ward
unter dem 28. Februarii 1716. die Königliche
Vocation als Lector Theologiæ und Notarius
Capituli in der Stadt Druntheim, mit
dem vollkommenen Genuß aller damit verknüpften
Einkünfte und Gerechtigkeiten zugefertiget,
mit der angehengten Bedingung, daß er seine
übrige gantze Lebens Zeit zu dem vorhabenden
Wercke anwenden, und sich sonsten in allen
Stücken nach der Vorschrift des Mißions-Collegii
und ihrer zu machenden Anstalten richten
solte. Sobald dieses seine Richtigkeit erlanget
hatte, fertigte das Collegium dem neuen Lectori
und seinem nunmehrigen Bevollmächtigten
unter dem 15. Martz eine vorläufige Instruction
in 5. Articuln zu, und band demselben
darin vornehmlich ein, daß er mit allerehesten,
noch in selbem Früh-Jahr, eine Reise nach
Finmarken vornehmen, und daselbst in Augenschein
nehmen sollte, was zu Förderung des Wercks
möchte nöthig erachtet werden; wo Schulen
am bequehmsten zu erbauen, und Catecheten zu
bestellen; daß er mit Pröbsten, Predigern und
andern geschickten Männern sich bereden, den
Willfährigen dancken, die andere hergegen
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