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1560. 25. Juli. Tillæg.
1/. Dieweil die von Bergen kon. begnadunge vorbracht. das kein
silber oder kramwhar uf den strassen und in den heusseren zn kauf
umbgetragen werden solte bey vorlust der guter, auch bev einem
vorordentem goltschmiede alle silber. als zu Bergen vorhandelt, pro
birt und gewegen werden. und die gesanten sonderlich des silbers
halben selbst solliche vorschaffunge, uf das betruck vorkommen vor
fundert, haben wir die vorordenunge des goltschmiedts und das privi
legium zu vorfolgen beschaffen lassen.
Aber als auch die kramwhar umbzutragen in bemeltem
privilegio vorbotten, haben wir uf anzaige der stedte gesanten den
selben zu gnaden, vorgunstiget. das die ankommenden schiefs- und
bossleute, weyl dieselben auch ir angebrachte mit denselben zu vor
handlen pflegen, vorstadtet werden, alle woche einen tagk kramb
whar feyl zu tragen, nemlich die mitwochen; so es aber sonst
heimlich oder offentlich geschicht, sol die wahre laut des privilegii
an uns vorbrochen sein.
1J. Kramladen und kramkisten halber sol es auch. wie von
alters heerbracht, gehalten werden, das der kaufman in den kram
laden nicht sol feyl haben, auch die whare in den fenstern nicht
aushengen, sondern die whare in seinen garten, heussern und s+u
ben vorhandlen.
~0. Dieweile auch des reichs Xorwegen offentliche satzunge und
begnadungen vorbracht, das nymandt frembt gedrenck und sonder
]ich allerley wein und heis getrenck ausschencken soll. es habe dan
zuvor der rath zu Bergen den kauf gesetzt. und das darvon gebur
hche accissee gegeben und entrichtet wurde, demnach ist vorlassen,
das sollichs hinfuro unweigerlich sol vorfolgt werden, aber das bier
soll dem kaufman auszuzapfen frev sein.
21. Es haben auch die gesanten der stadt Bergen des reichs
Xorwegen hergebrachte satzunge vorbracht, das alle ampien und
schuhmacher zu Bergen uns underworpfen und geburliche pflicht
thuen solten. wellichs die gesanten der stedte widderfochten und die
ampten an sich zu ziehen gesucht; haben wir derhalben, unsched
lichen eines idren privilegien, diessen abschiedt geben lassen, das
die schuhmacher und ampten irer privilegien und freiheiten, als inen
von unsern vorfarn vorliehen und gegeben worden. sollen zu ge
niessen haben, doch alles den privilegien und eins jeden gerechtig
keiten bis zu ausubunge der sachen unschedlich. Und sollen mitler
zeit die schuster und ampten dannoch sich jharlich der heer
schowunge uf begern unsers amptmans auch demselben sein alt
hergebrachte bekentnusse zu thuen vorpflicht seyn; ob aber die
ampten der kaufmansordenunge, den gerichten unvorgreiflich. sich
vorpflicht. in deme soll keine vorhinderunge gescheen. sollen auch
sich zu ehlichen nicht bedrengt werden, aber doch unser pilligen
und konniglichen ordenungen und vorhabenden christlichen politlen
nicht widderstossig machen.
22. Und uf das der kaufman des cuntors und unser burger
zu Bergen so viel meher in christlichen aynunge, ruwe, frieden und
guten wandel bey einander zu erhalten, daran auch unser burger
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