Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Danmark-Norges Traktater 1561—88 (Traités du Danemark et de la Norvège 1561—88) - Sider ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
72 Nr. 5.
1563. 13. Juni.
So will auch ein erbar rath gleichwol hieneben bedingt
haben, das sie, ob in werender dieser zusamensetzung inen
oder den iren mehr schad von Schweden und dessen verwand
ten und angehorigen zugefugt werden mucht, dessen furderung
in der handlung, so etwan gepflogen werden mag, sich auch
zu gebrauchen.
Letzlich, als nachbarliche gebrechen, wan die furfallen 1, in
unentschiedener unrichtigkeit immer dar verpleiben zu lassen
gantz geferlich und aber zu gemeinen friedens erhaltung nicht
dienlichers, wie auch Gott dem Allmechtigen nichts gefelligers,
und hohen und niedern standts allen stenden nichts rhum
lichers, dann das furgefallene irrung durch pilliche recht und
gleichmessige entscheidung hingelegt werden, das kunfftiger
unrichtigkeit ferner furzukommen und fridige nachbarschaft
allerseitz desto mehr zu bestettigen zwischen hochgedachter
Kon. W. und dem reich Schweden und einem erbarn radt und
gemeiner stadt Lubeck austregliche solche wege vorglichen
und gegen einander versichert werden mochten, dardurch kunff
tig furstehende nachbarliche Irrung, wie sich dann je zu zeiten
aus mannigfalt weltlicher vorfelle wol zutragen, es were durch
beyderseitz niedergesetzte unpartheische arbitros und obmenne
oder dergleichen, auf der Deutschen seitten nach laut der pri
vilegien verhoret und erortert, auch deren erkandtnus nach
wurcklich entscheiden werden mochten.
Es wollen 2 sich auch ein erbar radt der stadt Lubeck fur
sich und gemeine ire burgerschaft hiermit nicht begeben, son
der austrucklich bestendigster form vorbehalten haben, das
inen und gemeiner stadt aller schad und nachtheil, so noch
kunfftiger zeit inen von Schweden und dessen verwandten ei
nicher massen begegnen und zuwachsen mucht, sampt allen
kostungen, die sie obgemelter gebrechen und angetrungener
verursachung halber auf schiff, kriegsvolck und sonsten auch
anderer gestalt aufgewandt und hinfurter anwenden werden
mussen, vollenkommenlich erlegt und bezalt werden sollen.
8. Dieweil aber aus voriger erfarung dafiir zu halten, das
alle handlung mit dem konig zu Schweden, wo denen nit ein
ernst mit angehangen, vergeblich sein wirdt, als haben wir,
1 O: furgefallen. 2 O: wolten.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>