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538 1581. 12. Aug. Nr. 29.
tigen hochgebornen fursten und hern, hern Friedrichen dem
andern. zu Dennemarck und Norwegen, der Wenden und Got
ten konige, fuer sich selbst und von wegen Ihrer Kon. 1 Mat.
freundtligen lieben brudern, hern Johansen dem jungern etc,
an einem und hern Adolfen, allen erben zu Norwegen, herzogen
zu Schleswig, Holstein, Stormarn und der Ditmarschen, graffen
zu Oldenburg und Delmenhorst, anders theils, unseren gnedig
sten und gnedigen herren, daher etwas niissverstendtnus und
irrung begeben und zugetragen, das sich Ihre Kon. Mat. fuer
sich und hochgedachtem ihrem freundtligen lieben brudern
nicht alleine an dem erleddigten antheile des furstenthumbs Hol
stein und desselben incorporirten landen, so unter dem hei
ligen Romischen reiche gelegen, sondern auch des herzogthumbs
Sueder Juedtlandt und dem gantzen lande Femern, als an Ihrer
Kon. Mat. und F. Gg. sambtlich angeerbten furstligen altvåtter
ligen und vom reich Dennemarck herruerenden fahnenlehenen,
und also an der furstligen gantzen erbschaft, wie dieselbe von
Sr. godtseligen F. G. in beiden furstenthumben an beweglichen
und unbeweglichen guettern nachgelassen, anstadt ihres godt
seligen freundtligen lieben hern vatters, hogstlobliger gedecht
nus, jure repræsentationis neben hochgemelts herzogen Adolfen
F. G. in stirpem zu succediren und also an 2 solchem allem
den gleichen halben theil zu erben berechtiget halten und er~
messen. Dargegen aber S. F. G., als der volburtiger bruder,
wegen naheit des grades nach ordnung und gewonheit des alt
hergebrachten Denischen landtrechtens, das Lohbuch genandt,
so wol an dem nachlas im furstenthumb Schleswigk und dem
ganzen lande Femern als auch nach dem darin gemachten
underscheide an den allodial- und erbeigenen patrimonial- und
lehenguetern, so im herzogthumb Holstein und den incorporir
ten landen hinterlassen, sich nach versehung des Sachsischen
und des gemeinen kayserligen rechtens, als darbei angezogen,
fuer den einigen und rechten wahren erben achten und an
geben.
Und als dan Ihre Kon. Mat. und F. G. wegen solches
ungleichen verstandes und meinung, als sie wegen der succes
1 G forbigaar: Kon. 2 G: in.
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