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540 1581. 12. Aug. Nr. 29.
recht und notturft neben dem eussersten befehlige, als ihnen
respective von Ihrer Mat. und F. G. darinne beigemessen, in
dreien kurtzen * appunctirten deductionschriften erofnen und
dargeben, und sich dadurch am allernegsten als mueglich zum
handel schieken und erkleren muchte, dadurch sich alsdan wol
erofnen und dargeben wurde, was darin bei dieser zusamen
schickung der guedtligen vergleichung halber zu gewarten sein
wolte. Darauf wir denne mit solchen appunctirten resolution
schriften gegen und mit einander guedtlich verfahren und uns
darbei diese geraume zeit uber, als wir hie zusamen gewesen,
mit embsigem und gantz getreuem fleisse underthenigst und
undertheniglich haben angelegen sein lassen, das man darin zu
gutter einigheit und vergleichung hette gelangen muegen.
Und ob nun wol zu solcher notturft bei der fuergenombe
nen wolmeinigligen communication beiderseits ungefehrlige fur
schlege und erbietten gethaen, nemblich das vielhochgemelts
herzogen Adolfen etc. F. G. Ihre Kon. Mat. fuer einen succes
sorn und miterben an den erleddigten furstligen lehenguetteren
im herzogthumb Holstein und den incorporirten landen neben
sich freundtlich erkennen und zulassen wolten, woferne der
selben und ihren erben nicht alleine die allodialia und patri
monial oder erbeigene guettere, beweglich und unbeweglich, so
in beiden furstenthumben nachgelassen, sondern auch beson
ders die furstligen lehenguettere im herzogthumb Sueder Juedt
landt und an dem gantzen lande Femern alleine folgen und
pleiben muchten; und dan von Ihrer Kon. Mat. dabei auch
auf gewisse determinirte masse schiedtlich erkleret und erbotten
worden, do Ihre F. G. nicht alleine an dem nachgelassenen
antheile der lehengueter im furstenthumb Schleswig und dem
gantzen lande Femern, als an Ihre Mat. und F. G. sambtlich
angeerbten altvåtterligen furstligen fahnenlehnen, sondern auch
an allen unbewegligen patrimonial- und lehenguetteren im her
zogthumb Holstein und allen desselben incorporirten landen,
uberal nichtes davon ausgeschlossen, darinne die nach solcher
furstligen lehene eigenschaft und gewonheit, so wol als den
daraus eroberten bewegligen guettern, sich in kraft des juris
1 G forbigaar: kurtzen.
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