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Nr. 29.
1581. 12. Aug. 593
welhchem aber sich etzliche mengel befunden, auch respective
angezogen undt schriftlich ubergeben worden. Als erstlich von
wegen der bruche undt veste, von denen mann keine gewiss
heit der zeit, wan sie gefallen undt ob sie in die ersten drei
oder das letzte viertheiljahr zu rechnen, aus den heubtregistern
hadt befinden konnen, derowegen auf vielfeltige rede undt wider
rede auch eingebrachten schriften diesser punct darhin endtlich
vorabscheidet und vorglichen: aus wasserlei registern undt ex
tracten man der bruche undt veste halber eine gewissheit der
zeit haben konte, dass es darbei auf eidtliche beteurung der
schreiber zu lassen; wo aber aus den ampt- undt landtregistern
solhche gewissheit nicht genommen werden konte, solten die
bruche undt vesten in vier theii abgetheilet undt drei theil den
ersten drien viertheiljahren zugelegt werden undt herzogen Adolf
fen F. G. alleine folgen; das uberige viertheil aber soll werden
gerechnet uf das letzte viertheiljahr, von dem andern Octobris
biss uf weinachten anzufangen, wellichs viertetheil widerumb
soll werden subdividirt in zwei theil, deren eins die Kon Mat
undt das ander herzogen Adolffen furstlichen Gnaden an sich
zu nehmen.
2. Zum andern ist auch missvorstendtnuss vorgefallen von
der jarhchen pflicht undt abgift aus dem Gottskoge de anno 80,
dahero auch rurende, dass aus den Tunderschen amptregister
kem gewisser terminus solutionis zu befinden gewesen Undt
obwoll wegen herzogen Adolffen F. G. eine quitantz vorgeleget
welhcher datum in monat Maio gehalten, so ist doch wegen
der Kon. Mat. darkegen ablehnung eingewendet zu der entschaft,
dass uf soliicher quitantzen keine gewisse zeit, wann die jer
hche pflicht aus dem Gottskoge betagt sein solte, zu befinden
were. Undt ist demnach bei erspurter soliicher ungewissheit
undt m betrachtung allerhandt mehrer umbstende bewilliget
worden, dass solliche jarliche pflicht auch in vier theil von
emander gesetzt, darvon der Kon. Mat. ein theil undt herzogen
Adolffen F. G. drei theil solten zukohmen, wormit diesser punct
seinen geburlichen entscheidt auch gewunnen.
3. Zum dritten als auch wegen der zerung undt unkosten
der retne, junckern undt hofgesindes, so zu Haderschleven undt
Rendesburgk, biss dieselben abgedancket worden, aufgangen,
derenthalben die furstliche rethe darumb angehalten, dass die
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