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430 1621. 13. Juli. Nr. 27
Wir Christian der vierdte, von Gottes gnaden zu Dennemarc
ken, Norwegen, der Wenden und Gotten konig, und von dessel
ben gnaden wir Friederich, erbe zu Norwegen, beide herzogen
zu Schleswig, Holstein, Stormarn und der Ditmarschen, graffn
zu Oldenburg und Delmenhorst, gevettere, uhrkunden und be
kennen hiermit fur uns, unsere erben, nachfolgende herrschaft
und jedermenniglich: Nachdem eine zeit hero zwischen uns
beiderseits wegen erlangung des coadjutorats und kunftigen suc
cession an dem ertzstifte Brehmen dahero competentz furgefal
len, das wir konig Christian unsern freundtlichen lieben sohn
herzog Friederichen, wir herzog Friederich aber unsern freundt
lichen lieben brudern herzog Adolffen darzu gerne befordert
haben wolten, das endtlich solche differentien auf gepflogene
fleissige unterhandlung mit unserm guten wissen und willen
nachfolgender gestalt verglichen und beygeleget worden:
1. Das vor erst wir herzog Friederich gegen Ihre Kon. W.
uns freundtvetterlich erkleret und erbotten, deroselben zu freundt
lichem gefallen und desto mehrer erhaltung vertraulicher corre
spondentz freundtlich zu weichen, von ferner sollicitatur und
anforderung bemelten coadjutorats vor diesmahl vor uns und
unsern freundtlichen lieben herrn brudern herzog Adolffen L.
abzustehen und Ihre Kon. W. an erlangung dero vorhabenden
intention, solch coadjutorat und kunftige succession an benan
tem ertzstifte vor Ihre Kon. W. obbemelten sohn herzog Frie
derichen betreffend, keine behindernus und impass zu thun; dan
auch, bester mugligkeit nach, mit allem getreuen fleisse und
rechtschaffener furstlichen aufrichtigkeit uns dahin zu bemuhen
und zu bearbeiten, darmit des ertzbischoffn zu Brehmen L. mit
Ihrer Kon. W. wieder in gutes vernehmben gesetzet, in freundt
hche vergleichung mit eingeschlossen werden und hierzu ihren
consens und bewilligung ertheilen undt geben muge. Wie wir
dan von stund an des ertzbischoffn L. darumb ersuchen und
dieselbe auf obgedachten wegk forderlichst zu disponiren uns
empsiglich angelegen sein, und was diesfals verrichtet wirdt
Ihrer Kon. W. verordnetem stadthaltern, deme wir konig Chri
stian darzu volmacht aufgetragen, berichten lassen wollen.
2. Dagegen versprechen wir konig Christian, so bald ob
hochgedachter unser freundtlicher lieber sohn herzog Friederich
zu wurcklichem besitz des ertzstifts Brehmen gerahten und kom
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