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432 1621. 13. Juli. Nr. 27.
Schleswig, Holstein, Stormarn und der Ditmarschen, graf zu
Oldenburg und Delmenhorst, uhrkunden und bekennen hiermit
fur uns, unsere erben, nachfolgende herschaft und jedermennig
lich: Nachdem der hochgeborn furst, unser freundtlicher lieber
vetter herr Friederich, erbe zu Norwegen, herzog zu Schleswig,
Holstein etc, in gepflogenen fleissigen tractaten uns zu sonders
angenehmben gefallen sich dahin disponiren und behandlen las
sen, das S. L. sich gegen uns erkleret und anerbotten, von dero
bisher getriebenen sollicitatur und anforderung umb coadjutorat
und kunftige succession an dem ertzstift Brehmen fur unsern
auch geliebten vettern, S. L. freundtlichen lieben brudern her
zogen Adolfen, fur diesmahl abzustehen, laut daruber aufgerich
teter sonderbahrer schriftlicher vergleichung, das wir herwieder
S. L. versprochen und angelobet, thun dasselbig auch hiermit
und kraft dieses unsers koniglichen brieffes in bestendigster
kreftigster form rechtens fur uns, unsere nachkommende herr
schaft und in specie unsern freundtlichen lieben sohn herzog
Friederichen, wan kunftig derselbig zum ertzstift Brehmen ge
langen und in die ertzbischofliche regierung treten wirdt, das
wir alsdan zugleich bey erstgedachtem unserm freundtlichen
lieben sohn herzog Friederichen vaterlich beschaffen, auch bey
dem thumbcapittul zu Brehmen undt andern, deren votum
hierzu gehorig, gnedigst beforderen wollen, das obgemelter un
ser geliebter vetter herzog Adolf zum coadjutorn des ertzstifts
Brehmen erwehlet und designiret und auf unsers freundtlichen
lieben sohns herzogen Friederichs thodtlichen abfall, welchen
der Allmechtig lang verhuten wolle, an bemeltem ertzstift als
ein ertsbischof succediren undt folgen muge; es soll auch die
capitulation, so von wegen unsers freundtlichen lieben sohns
bey S. L. election mit dem thumbcapittul aufgerichtet werden
mochte, oder sonst etwas anders uns hieran nicht hindern oder
davon abhalten, sondern wir wollen einen wegk als den andern
unser eusserstes, so viel an uns, unsern nachkommen und be
nantlich unsern sohn herzog Friederichen ist, dabey thun und
allen fleis unnachlessig anwenden, darmit S. herzogen Adolffs L.
zu solchem coadjutorat und kunftiger succession befordert wer
den und dieser unser versprechnuss und zusage wurcklich em
pfmden und geniessen muge.
Wir wollen auch bey vielgedachtem unserm geliebten sohn
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