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Nr. 31. 1622. 28. Juni.
herr bruder, herzogk Ulrich, bey ihrer minderjåhrigkeit vor er
langung der administration undt possession des stifts nach Got
tes willen versterben wurde, ihme, herzogk Ulrichen, folgen
undt die succession so weit extendiret werden mochte.
So hat ein wollerwiirdig dombcapittul sich uf heute dato
capitulariter zusammengethan undt nach reiffer erwegung aller
umbstende und angezogenen ursachen entlich unanimi consensu
geschlossen, wofern die capitulation, der konigliche schutzbriefe
und andere briefliche urkunde auf der Kon. Mat. zu Denne
marck herrn sohn herzogk Ulrichs F. G. persohn principaliter
gerichtet, und das capittul gnugsamb dabey verassecurirt wurde,
wie vormahln geschehen und anitzo hochnotig sein wirdt, dass
sie alsdann Seiner herzogk Ulrichs F. G. zue Holstein vor einen
coadjutorn undt kunftigen successorn und administratorn der
dombkirchen und stifts Schwerin wollen ordentlicher weise po
stulirt haben, gestaltsamb wolgedachtes dombcapittul I. F. G.
hiemit und in craft dieses wohlbedechtiglich freyes ungezwun
genen willens bester formb rechtens, wie solches am besten
digsten vermiige gemeines dombcapittuls statuten, privilegien
undt gewonheiten geschehen soll, kann oder mag, in nahmen
der heiligen dreyfaltigkeit, idoch mit obigem vorbehalt, fur einen
coadjutorn auch ferner in craft und macht ihrer habenden und
hergebrachten freyen election und wahl vor einen kunftigen
successorn und administratorn des stifts Schwerin, undt da S.
F. G. in ihren unmundigen jahren vor erlangung der possession
nach Gottes willen versterben wiirde, in eventum und auf sol
chen menschlichen abfall dero mehrhogstgedachten herrn bru
dern herzogk Friedrichs F. G., itzo coadjutorn der ertz- und
stifter Bremen und Veerden, herzogen zu Holstein etc, ebener
gestalt solenniter undt zwar inhalts voriger extension postula
tionis elegiren und erwehlen thun; jedoch da herzogk Ulrichs
F. G. den fall erleben undt diese postulation in S. F. G. per
sohn effectuirt wurde, dass mehrhogstgedachtes herzogk Frie
drichs F. G. sich durch diese vorgedachte extension undt be
willigung keiner gerechtigkeit an dem stift Schwerin anmassen,
sondern dem domcapittul uf solchen fall die freye election undt
wahl nach wie vor frey und unbenommen sein und blei
ben solle.
Zu urkundt auch bestendiger vester haltung der warheit
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