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116 Nr. 5.
1653. 1. Juli.
ausbescheiden, gnådigst nachzugeben, alles mehrern inhalts des
daruber præliminariter ertheilten koniglichen und furstlichen
begnadignngsscheins de dato 5. May 1654.
Als acceptiren wir sothane hohe konigliche und fffrstliche
gnade mit underthånigstem gehorsambsten danck und wissen
uns derowegen nebst Yorhochwolgedachtem unserm sohn zu
schuldiger danckbarkeit nit allein hocli verpflichtet, sondern er
klåren uns benebenst vor uns und wolbesagten unsern sohn
dahin underthånigst dienstlich, dass derselbe und dessen ehe
liche leibesmanneserben gegen sothane erlassung der medietåt
dem hailigen Romischen reiche zum einfachen monatlichen rb
merzuge achtzehen Reinische guiden, jeden, wie gebråuchlich,
zu sechzig kreutzer gerechnet, negstkunfftig, wan die graffschaf
ten durch unsern zeitlichen ohnbeerbten hintritt an Ihr. Kon.
Mat. und Furstl. Gn. verfallen werden, der graffschaft Olden
burg contingent abnehmen und immediate bei vorfallenden
reichs- und creysverwilligungen dem reich ohnmittelbar stauren
und zu der reichs- oder creyspfenningmeisterische cassa ohn
weigerlich liefferen und bezahlen lassen sollen.
Uber das auch versicheren Ihr. Kon. Mat. und Furstl. Gn.
wir underthånigst dienstlich, dass diese exemption des ampts
Varel in seinem alten bezirck der graffschaft Oldenburg durch
vorsatz und geferde unsers geliebten sohnes oder dessen nach
kommen und erben weder directo noch per indirectum keinen
nachtheil gebehren solle.
Dessen zu urkund haben wir diess eigenhåndig unterschrie
ben und mit unserm graflichen secretinsiegel zu betrucken be
fohlen. So geschehen Jehver am 25. Augusti anno 1654.
Anthon Gxinther.
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