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192 1667. 5. Marts. Nr. 10.
lich fallende hebungen oder renten, nemlich funf hundert reichs
thaler, fiinf vom hundert gerechnet, von dem tage des printz
lichen beylagers anzufahen, und also fiirters jedes jahrs abson
derlich fiinf hundert reichsthaler zeit ihres lebens ohne einige
wiederrede und mangel gegen Ihrer Ld. quittantz ohne dero
schaden und ohnkosten aus unsern zollgefållen zu Aarhaussen
nach Ihrer Ld. selbsteigener willkurlichen disposition haben und
geniessen sollen, jedoch mit dieser maase und austrucklichen
bedingung, dass auf dem fall der princessen Ld. nach gottlichem
willen iiber kurtz oder lang sich anderweit verehelichen wiir
den, alsdann die bemelte zulage und verbesserung der fiinf tau
send fiinf hundert und funfzig reichsthaler hauptgelds, in so
weit als dieselbe die in dem eherecess als auch der raorgengabs
verschreibung enthaltene und verschriebene morgengabssummam
der vier tausend vier hundert und funfzig reichsthaler Capital
und davon jåhrliche zinsen zwey hundert zwey und zwanzig
und einen halben reichsthaler iibertrifft, also fort an uns und
unsere konigliche erbsuccessorn an der regierung wiederumb
zuriickfallen und Ihrer Ld. von solcher zulage und verbesserung
weiters nichts mehr gefolget und abgetragen werden soll, son
dern Ihre Ld. mit denen in der morgengabsverschreibung ent
haltenen und verschriebenen morgengabsniessung der jåhrlichen
zwey hundert zwey und zwanzig und einen halben reichsthaler
ihr lebenszeit begniigig, und wir und unsere konigliche erbsuc
cessorn an der regierung zu keinem weitern abtrag der ver
hoherungsgelder gehalten und verpflichtet seyn sollen, wie dann
auch diese unsere nebenverschreibung auf solchen verånderungs
fall alsofort exspirirt und von keiner verbindligkeit mehr
seyn soll.
Da es sich auch endlich nach dem willen des Hochsten zu
tragen wird, dass der princessen Ld. durch den zeitlichen todt
abgefordert wiirde — welches der Allmåchtige lange verhiiten
wolle — so fallen ebenmessig die obspecificirte in der morgen
gabsverschreibung enthaltene vier tausend vier hundert und
funfzig reichsthaler jåhrlicher nutzung mit der verbesserung
wiederumb an uns, konig Friderich, und unsere konigliche erb
successorn an der regierung zuriick und anheimb.
Damit nun unsere freundliche liebe muhme und tochter,
princessen Charlotten Amelien Ld., nichts zu befahren haben
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