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218 1678. 4./14. Aug. Nr. 12.
rantie und hiilfleistung auf Ihrer Kon. Mat. reiche und iibrige
landen zusambt allen von Schweden gemachten conquesten —
massen solches gantz billig were — extendirel, oder da ja der
furstlicher Miinsterscher abgesandler ob defectum mandati sich
darzu nicht einlassen konte, dass solche extension zur weitern
handlung und Ihrer hochfurstl. Gn. zu Munster und Corvey
nåhern resolution ausgesetzet werden mochte.
Nach geendigter rede des herrn grosscantzlern hochgråfl.
Excell. iibergaben die Churfurstl. Brandenburgische ministri ad
protocollum wie folget: Weiln der furstlicher Miinsterscher mi
nister, der herr præsident Zitzwitz, bey vollnziehung der alhier
zwischen Ihrer Kon. Mat., Ihrer Churfurstl. Durchl. zu Bran
denburg und Ihrer Fiirstl. Gn. den bischoff von Munster vor
seienden tractaten wegen der assistentz ausserhalb Deutschlandt
seinen gnådigsten herrn gegen Ihrer Kon. Mat. ministros ein
und anders reserviret, als haben die Churbrandenburgische al
hier anwesende ministri, ob sie zwar nicht hoffen wollen, dass
solches reservatum auch auf das herzogthumb Preussen gemei
net sein mochte, dennoch der nothwendigkeit ermessen, Ihrer
Kon. Mat. zu denen obberegten tractaten bevollmåchtigten mi
nistris, wie auch obbemeltem furstlichem Munsterschem mini
stro nachstehenden extract aus Sr. Churfurstl. Durchl. de dato
Anklam den 10.ten des negstverwichenen Julii an sie abgelasse
nem gnådigstem rescripti ad protocollum zu geben und den fiirst
lichen bischofflichen ministrum dabey zu ersuchen, es dahin
zu richten, damit Ihrer Fiirstl. Gn. belieben moge, noch vor
der zeit der ratilication Ihr. Churfurstl. Durchl. schriftlich zu
versichern, dass Sie auch S. Churfurstl. Durchl. Preussische
lande dem Delmenhorstischen foederi gemess mit unter die ga
rantie verstanden haben wollen.
Extract
Ihr habt aber dabey so wohl Ihrer Kon. Mat. selbst als
auch dem furstlichen Miinsterschen ministro zu erkennen zu
geben, wie dass wir bey allen posten die sichere nachricht er
hielten, dass der konig in Franckreich nicht allein uns vor al
len andern alliirten zu iiberziehen und zu gefehrden Ihme vor
genommen, sondern dass man auch suchete, uns aus Polen ein
ungewitter iiber unsere Preussische, Churmårckische und Pom
mersche lande zu bringen und selbige ebenmessig mit krieg
anzutasten. Weiln wir nun solchergestalt der gefahr am neg
sten und zwar einer solchen gefahr, die nicht allein gross, son
dern auch unvermeidtlich scheinet, so wurde man nohtwendig
auf eine kraftige und zulångliche assistentz, deren wir uns im
fall der noht, in sonderheit in denen herzogthiimern Preussen
und Cleve zu getrosten hetten, bedacht sein mxissen, dann waun
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