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Nr. 11, 1692. 5. April. 269
senii zustehen, einige turbationes und bedrengungen zugefuget
werden solten, solche pro casibus foederis gehalten und hoch
besagtes fiirstliches hauss Wolffenbuttel dagegen von Ihr. Kon.
Mat. nicht allein dero boben officien, dehortationen und ver
mittelungen, sondern auch, wenn die sachen zu einer wiirck
lichen thåtligkeit erwachsen und Wolffenbuttel zu seiner defen
sion der stipulirten koniglichen hiilffstrouppen nohtig haben
und darumb ansuchen wiirde, sich alsdann derselben wiirck
lichen sendung zuverlåssig soll zu getrosten haben.
3. Wann auch etwa durch Gottliches vorhengniss sich be
geben wurde, das hinkiinfftig iiber obgedachte fiirstliche Han
noversche disposition umb alle Zell- und Hannoversche lande
unter eine alleinige beherschung zu ziehen zwischen denen in
teressenten einige differents entstehen, der streit zu offentlicher
unruhe ausschlagen und das furstliche hauss Wolffenbuttel da
bey mit impliciret und in den stand gebracht werden solte, dass
es der versicherten koniglichen hohen freundschafft und reellen
assistence benohtiget seyn mochte, so ist schliesslich hiebey
noch beliebet und abgeredet, dass sothane vorfallenheit gleicher
gestalt inter casus foederis gerechnet sejm solle. Allermassen es
in allem iibrigen bey dem inhalt oberwehnten alliants-recessus
sein verbleiben hat.
Uhrkundlich der respective koniglichen und fiirstlichen hier
unter gesetzter handzeichen und nebengedruckten siegeln.
Geschehen den 6ten April 1692.
Christian.
R. August. Anthon Ulrich.
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