Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Орлик у Швеції, написав Альфред Єнсен - Листи - XXVIII
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Орлик у Швеції
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ches dem gantzen Krieges-Heer zu gehörte, unter die Cosaccen zu
ihrem trost solte ausgetheilet werden anbefohlen, hat auch dem
Kriegs-Heer durch mich vor und nach seiner abreise von Bendern nach
De-moticam versichert, die 4.000 R-dr zu restituiren, weshalben ich noch
von den Seel. Herrn Müllern wegen dieses mandats an mir
geschriebenen Brief in Händen habe, welchen ich hierbey füge.
Weiter, eben dieselben Cosaccen in Polen in die Flucht
geschlagen und zerstreut, als sie nach Silesien die Flucht genommen, sind
sie an einem Grafen gerahten, von demselben die Waffen und Pferde
beraubet worden. Welches den Cosaccen angethanes unrecht und
ge-walt, hat Er nach dem Decret des Feldherrns gericht mit Bahrem
Gelde wieder ersätzet und dasselbe in die Hände des Eönigl. Minister
Residenten zu Breslau bezahlen lassen, welcher Minister nach des
Hochseeligen Königes Befehl hat eben dasselbe den Cosaccen
zukommende Geld dem Herrn Castellan Iwanicki ’), welcher sich in gross
Pohlen aufhielt, zu einem Geschenk offeriret. Ihro Eönigl. May-tt aber
haben durch mich den beraubten Cosaccen die Bezahlung mit einer
gleichen Summa vor die Pferde und Waffen versichern lassen. Âllein
die Bezahlung wegen Mangel des Geldes ist der Execution in Türckey
nicht gegeben worden. Dieses alles nun zusammen gerechnet und was
hoch darzu kan gesetzet werden übertrifft die Summa von hundert
Tausend Reichs Tahler; Ich begehre aber nicht auf ein mahl die
Bezahlung dieser Summa, wohlbedenkende, dass es anjetzund dem
schwedischen Reiche solches Geld gleich zu bezahlen schwer falle, will
ich zu frieden seyn mit fünfzig Tausend Reichs Tahlern umb meinen
und der meinigen schlechten Zustand damit aufzuhalten, und das
Krieges-Heer durch die refundirung des schuldigen Geldes wie auch zu
bezahlung meiner vielen Schulden, mit welchen ich beschweret bin
meine Dürftigkeit, zu trösten. Und diese Summa nemblich fünfzig
Tausend Reichs Tahler praetendire ich nicht mir gleich zu bezahlen,
sondern nach erlangten Frieden, wan das Königreich nach dem Eriege
sich wird wieder erholet haben, ja wenn als dan die vollkommene
Bezahlung solte etwas schwer fallen, so geruhen Ew. Eönigliche May-tt
gnädigst zu befehlen, dass die Summa so getheilet werde, damit ich
alle Jahr ein gewisses quantum bekommen möge, bis die Foderung
der fünfzig Tausend Reichs Tahler adimplirt werde. Wie nun mein
unterthäniges Begehren dem Rechte und der Billigkeit gemäss, so trage
zu Ew. Eönigl. May-tt die zuverlässige Hoffnung, Sie werden meinem
Ansuchen in meiner dringenden Noht ein gnädiges Gehör verleyhen.
l) Iwanskij (варіант).
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