Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Seiten ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has been proofread at least once.
(diff)
(history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång.
(skillnad)
(historik)
wie innerhalb derselben. »Gerade um der Bedeutung willen, das
Moment des vollkommenen Andersseins zu bezeichnen, müssen
ihre Ausdrücke da, wo ihr Anderssein aufgehoben ist, nicht mehr
gebraucht werden. So wie der Ausdruck der Einheit des Subjekts
und Objekts, des Endlichen und Unendlichen, des Seins und
Denkens u. s. f. das Ungeschickte hat, dass Objekt und Subjekt u. s. f.
das bedeuten, was sie ausser ihrer Einheit sind, in der Einheit
also nicht als das gemeint sind, was ihr Ausdruck sagt: ebenso
ist das Falsche nicht mehr als Falsches ein Moment der Wahrheit.»[1]
Der Gegensatz in dem Resultat der Phänomenologie zwischen
dessen Momenten, die dort in unmittelbarer Einheit vorhanden sind,
soll also nicht weiter ein Gegensatz zwischen Subjekt und Objekt
sein, denn als Momente des Wissens sind diese nicht mehr Subjekt
und Objekt. Indessen muss ja, wenn in dem reinen Wissen der
Gegensatz zwischen Subjekt und Objekt aufgehoben sein soll, jenes
Einheit eben von diesen sein. Sonst ist der Gegensatz zwischen
Subjekt und Objekt nur beiseitegesetzt, und man ist lediglich zu
einem Begriff übergegangen, der keine Beziehung zum Subjekt und
Objekt hat. Die Einheit von Subjekt und Objekt würde nicht zu
Momenten Subjekt und Objekt haben, eben weil diese als Momente
der Einheit in Einheit mit ihrem Gegensatz und dann nicht
länger Subjekt und Objekt sind. Es ist aber doch das Subjekt,
das in Einheit mit dem Objekt nicht mehr Subjekt ist, und das
Objekt, das in Einheit mit dem Subjekt nicht mehr Objekt ist.
Damit ist gesagt, dass die Momente des Wissens Subjekt und
Objekt sowohl sind als nicht sind. Insoweit sie Subjekt und
Objekt sind, sind sie indessen entgegengesetzt, und das
Erkenntnisproblem ist ungelöst.
Die Begriffe Differenz und Differenzlosigkeit und ihr Verhältnis
zu dem erkenntnistheoretischen Problem werden später behandelt
werden. Hier ist letzteres nur soweit berührt worden, als nötig
war, um nachzuweisen, dass das Erkenntnisproblem in der
Phänomenologie, als ein früheres Stadium der Wissenschaft betrachtet,
nicht gelöst ist. Dass dies auch nicht von der Phänomenologie,
als letztes Glied im System oder als das ganze System betrachtet,
gesagt werden kann, geht ebenfalls aus dem Vorhergehenden hervor.
In dem Resultat war ja der Gegensatz zwischen Subjekt und
Objekt noch immer vorhanden. — In der phänomenologischen
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>