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216 A. Phalen,
Philosophie, so ergiebt sich dasselbe Resultat. Die logische Idee
ist die Subjektivität, die Natur die Objektivität und der Geist Sub-
jekt-Objekt. Die Natur ist »die absolut für sich selbst ohne Sub-
jektivität seiende Äusserlichkeit des Raums und der Zeit»^ Da-
durch dass sie sich frei als ihr eigenes Anderes in der Natur be-
stimmt, ist die logische Idee in dem Geiste für sich. »Die Idee
aber erweist sich als das schlechthin mit sich identische Denken
und dies zugleich als die Tätigkeit, sich selbst nur für sich zu
sein, sich gegenüber zu stellen und in diesem Andern nur bei
sich selbst zu sein »2. Nach dem oben Dargelegten bedeutet dies,
dass die Entwicklung von logischem Denken zu Natur und Geist
die Entwicklung von Subjekt zu Objekt und Selbstbewusstsein ist.
Direkt wird dies auch in der Geistesphilosophie ausgesprochen.
»Das Bewusstsein aber enthält wesentlich dieses, dass ich für mich,
mir Gegenstand bin. Mit diesem absoluten Urteil, der Unterschei-
dung meiner von mir selbst, macht sich der Geist zum Dasein,
setzt sich als sich selbst äusserlich; er setzt sich in die Äusserlich-
keit, welches eben die allgemeine unterscheidende Weise der Exi-
stenz der Natur ist»^. Dass die logische Idee sich als Natur be-
stimmt, bedeutet demnach, dass sie sich einen Gegenstand zur
Auifassung giebt, Bewusstsein wird. Oder das Bewusstsein ist
selbst dieses absolute Urteil, worin die logische Idee sich als Na-
tur bestimmt. Damit ist dann ja gesagt, dass das logische Den-
ken das Subjekt, die Natur das Objekt in dem Bewusstsein ist.
Solchenfalls ist der Geist als Einheit des logischen Denkens und
der Natur Selbstbewusstsein. In dem Bewusstsein ist der Geist
noch nicht vollendet. Oben gegebenen Zitaten gemäss ist zwar das
Bewusstsein »in seiner Verwickelung mit dem Negativen seiner
mit dem Andern, bei sich selbst», in dem Bewusstsein aber besitzt
der Gegenstand nicht nur seine Realität in dem Subjekt, ist nicht
nur als eins mit dem Subjekt selbständige Wirklichkeit, sondern
er hat auch seine Realität ausserhalb desselben, indem er als ein
äusseres Dasein gewusst wird. Das Bewusstsein ist der Dualismus
zwischen dem Wissen von einem Anderen, für es Äusseren, und
dem Wissen, das in diesem Wissen von einem Äusseren sich weiss.
Vollständiges Fürsichsein ist nur das Selbstbewusstsein. Der Geist
1 Log. II, S. 343.
2 Enzykl., S. 25.
3 Gesch. der Phil., ö. 46.
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