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184 JÖRAN SAHLGREN.
nun nach, dass die Gesehichte der Quelle in weit entlegnere Zeiten
zuriick-reicht. Schön 1616 wird sie als Grenzmarkc bei der Abgreiizung zweier
llärade erwähnt. Dass sie bei der Bevölkcrung so bekannt gewesen ist,
wie hierdurch vorausgesetzt wird, beruht nach Ansicht des VerfAs auf
ihrer Eigenschaft als alter Opferquelle. Noch bis in späte Zeit hin hat
man bei Porla geopfert.
In j ene n Gegenden finden sich aucli andere Opferquellen von
ver-wandtem Typus, eine davon besonders interessant durch ihreri .Namen
Rockebrokällan, welcher >:-die Ilotgefärbte» bedeutet und den Schliissel
zum Verständnis der Heiligkeit der Quelle gibt. Den Eisenquellen
wur-deii. weil sie Stoffe von rot er Farbe (Eisenocker) absetzten und wegen
i lires rotschimmerndcn Wassers, besondere magische Kr af té zugesprochen.
In derselben Weise sind z. B. gewisse Pflanzen mit roten Friichten, wie
Eberesche und Hagedorn, öder mit anderen roten Teilen Gegenstand
aber-gläubischer Verehrung gewesen öder bei magischen Verrichtungen,
verwen-det worden.
Auch die Porla-Quelle ist nach Eigeiischaften ihres Wassers benannt
worden: der Name hat in ältester Zeit die Form Pullerkälla, die ein
Dialektwort mit der Bedeutung »porla. Biåsen werfen» erithält. Die
Quelle zeichnet sich dureh die Grasblasen ans, die ständig vom Grunde
her aufsteigen. Diese Eigcntumli.cliko.it hat vermutlich nocli \vcitcr zu
der abergläubischen Verehrung der alten Opferquelle beigetragen.
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