Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - En brunn i stavkonstruktion och primitiva dopfuntstyper. Av Gerda Boëthius - Zusammenfassung
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150 GERDA BOETHIUS
da&elbst einverleibt worden ist. Der Brunnen ist aus gespaltenen
Kie-fernstämmen in Stabkonstruktion zusaminengesetzt. Die Fugentechnik
känn als Typ 2 der in den Stabkirchen angewandten Typen bezeichnet
werden und war in Schweden und Norwegen vom Ende des 11.
Jahrhun-derts an in Gebrauch. Das Alter des Brunnens ist indessen sicherlich kein
hohes, der Typus diirfte aber sehr alt sein.
Die Form der Brunneneinf assung lief ert die Erklärung f iir den
eigent-lich präromanischen zylindrischen Taufbeckentypus. Die Verzierung auf
schwedischen, englischen und auch französischen Taufbecken ist oft so
ein-geteilt, als wenn sie die Dauben eines Holzgefässes schmiickte. Fiir den
Ursprung des Taufbeckentypus aus einer Brunneneinfassungsform spricht
ausser der Formgleichheit auch der Umstand, dass Taufbrunnen
ziem-lich allgemein während der ersten christlichen! Zeit vorkamen, und da.^s
Taufquellen öder Taufbrunnen oft länge zuvor als Opferquellen und
Heil-quellen heilig gehalten worden waren. Auch die altertiimliche viereckige
Taufbeckenform känn ein Vorbild in viereckigen Brunineneinfassungen
von der Art haben, wie die beriihmte Opferquelle bei Gamla Uppsala sie
gehabt hat.
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