- Project Runeberg -  Fennia / Volume 66. 1940 /
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(1940)
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Um die Namengebung dieser unbestimmten Wasserflächen konsequent
zu gestalten, hat Verfasser früher (1933, 1934) für den obengenannten grössten
Wasserkomplex die Bezeichnung Satajärvi (= Hundertsee) oder Satanen
vorgeschlagen. Nach Verfassers Meinung lässt sich der Name Satanen vor
allem darum verteidigen, weil von diesem für die verschiedenen Teile jenes
grossen Sees eigene Sonderbezeichnungen wie Ober-Satanen und
Unter-Satanen abgeleitet werden können. Ausserdem kann dann der Name Saimaa
auf seine gewöhnliche Bedeutung festgelegt werden, d. h. auf diejenige
hydrographische Ganzheit, die auch in der jetzt zu beschreibenden Tiefenkarte
dargestellt wird.

Der Saimaa unserer Karte ist also kein selbständiger See. Er ist nur ein
Teil des grossen Satanen-Wasserlabyrinths, das auch andere ähnlich
geartete Individuen zweiten Grades (s. Hellaakoski 1933), durch schwach
strömende Sunde voneinander getrennt, umfasst. Der gesamte Flächeninhalt
des Satanen beträgt nach der neuesten Schätzung (Suomen Maantieteen
Käsikirja S. 286) ca. 4 400 km2, seine Meereshöhe durchschnittlich 76,1 m.
Der Höhenunterschied zwischen seinen höchsten (Pyhäselkä) und
niedersten (Saimaa) Teilen schwankt mit dem Hochwasserrhythmus, beläuft sich
aber durchschnittlich auf nur ca. 20 cm. Der grösste Anteil an diesem Gefälle
kommt den Sunden von Savonlinna zu. Die oberhalb der Sunde gelegene
Wasserfläche (Ober-Satanen) umfasst rund 1800 km2 und die unterhalb
derselben sich erstreckende (Unter-Satanen) 2600 km2. — Das Gefälle der übrigen
den See zerstückelnden Sunde ist ganz gering; z. B. im Sund von Puumala
hat Verfasser im Sommer 1931 nur ein Gefälle von kaum zwei Zentimetern
nivelliert.

Der Saimaa ist derjenige südlichste Teil des Unter-Satanen, der bei den
Sunden von Puumala uüd Käyhkö einsetzt und bei Vuoksenniska endet,
wo der Vuoksi, der Abfluss des gesamten Wassergebietes, seinen Anfang
nimmt. Der Saimaa ist als solcher eine stark zerlappte und inselreiche, in
Wirklichkeit aber deutlich umgrenzte Wasserfläche. Als seine Grösse ist
entweder 1300 km2 (Rosberg, Suomen Kartasto 1910, Atlas de Finlande) oder
1460 km2 (Olin 1936, S. 18) angegeben. Den Umrissen seines Kartenbildes
nach ähnelt der Saimaa am ehesten einem Rhomboid, dessen lange Seiten
ungefähr NW-SE gerichtet sind. Seine äussersten Ecken sind durch die Namen
Lappeenranta, Ruokolahti, Mikkeli, Juva ungefähr bezeichnet.

In dieser Begrenzung ist der Saimaa ebensowenig wie die meisten
übrigen umfangreichen Seen Finnlands nicht einmal eine morphologische
Einheit. Er besitzt kein einheitliches Becken. Selbst ein flüchtiger Blick auf
die gewöhnlichen Umrisskarten (z. B. Fig. 2) zeigt, dass der Saimaa

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