- Project Runeberg -  Fennia / Volume 66. 1940 /
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(1940)
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zusammengesetzt ist aus vielen Kleinbecken, die nur durch schmale Sunde
miteinander in Verbindung stehen. Ein Abfluten um einige Meter könnte eine
Zerstückelung des Sees bedeuten, während auf der anderen Seite eine
Wassersteigung von einigen Metern seine Erweiterung auf gewisse Nebenseen im
Gefolge hätte.

2. Der Wasserstand des Saimaa.



Am Pegel von Lauritsala sind seit 1847 Wasserstandsbeobachtungen
angestellt worden. Da später am Saimaa 4 andere Beobachtungsstationen
(Vuoksenniska, Mikkeli, Juurisalmi, Puumala) in Tätigkeit gewesen sind,
ist der Wasserstand genau bekannt.

Wenn man den Saimaa bereist, lässt sich in vielen Sunden eine gewisse
Strömung feststellen. Richtung und Geschwindigkeit der Strömung sind jedoch
entschieden vom Wind abhängig. Bei der Durchsicht der Pegelablesungen
ist denn auch zu erkennen, dass die Wasserstände eines und desselben Tages
an den verschiedenen Rändern des Sees um einige Zentimeter voneinander
abweichen können. Die Pegel zeigen jedoch, dass das jährliche Mittelwasser
überall ungefähr bis auf das Zentimeter genau im gleichen Niveau steht.

Dieser Wasserspiegel ist im allgemeinen am niedrigsten in den
Frühjahrsmonaten, am höchsten im Spätsommer, wenn erst die Frühjahrsflut der
Quellgewässer bis in den Saimaa gelangt. Bisweilen hat man auch
Winterhochwässer festgestellt, die durch einen aussergewöhnlich
niederschlagreichen Herbst bedingt zu sein scheinen. Die Wasserstandsschwankungen am
Pegel von Lauritsala in den Jahren 1847—1934 sind aus Fig. 3 zu ersehen.

Der jährliche Rhythmus in der Wasserstandsschwankung ist, wie
ersichtlich, im allgemeinen gelinde, weil er durch das hohe Seeprozent des Gewässers
ausgeglichen wird. Desgleichen sind die Wasserstandsschwankungen als
Mittelwerte längerer Zeiträume gering. Während einiger Hoch- und
Niederwasserperioden, die einige Jahre lang dauern können, sind jedoch sehr
merkbare Extremwerte zu erkennen.

Aus den Jahrbüchern des Hydrographischen Büros geht hervor, dass z. B.
in den zwanzig Jahren von 1911—30 der mittlere Niederwasserstand in
Lauritsala 75,49 m und der mittlere Hochwasserstand 76,22 m war. Für die aussergewöhnlichen Hoch- und Niederwasserjahre ergeben sich natürlich
deutlichere Extremwerte; das Maximum der genannten 20 Jahre beträgt 77,44
m, das Minimum 74,86 m.

Der Mittelwasserstand in Lauritsala in den Jahren 1911—30 ist mit 75,86
m ü. M. gemessen worden (Jb. d. Hydrogr. Büros 1936). Derselbe Betrag

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