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Mit Berticksichtigung der neuen Angaben tiber die
die-sen Rechnungen zum Gruude liegenden Beobachtungsgrössen
findet Regnault durch dieselben Rechnungen
A — 0,000635.
Begnault hat indess darauf aufmerksam gemacht, dass
die so bestimmte Constante nicht allgemein gültig sein kann,
da die Rechnung keine Rüchsicht darauf nimmt, ob die Luft
bewegt sei oder nicht, während doch offenbar die Bewegung
der Luft auf die Verdunstung von Einfluss ist. Sie könne
desshalb nur für eine mässig bewegte Luft gelten, wo die
Voraussetzungen der Rechnungen begründet sind, dass
näni-lich jedesmal die mit Wasserdampf gesättigte Luftschicht,
welche das feuchte Thermometer umhüllt, fortgenommen wird,
die Luft aber nur so langsam sich bewegt, dass die am
Thermometer vorbeistreichende Luft mit Wasserdampf gesättigt ist.
In freier nur mässig bewegter Luft, welche überdies ziemlich
trocken war, fand Regnault auch bei Yergleichung des
Psy-krometers mit dem Hygrometer, dass die nach der Formel
aus der Temperaturdifferenz berechnete Spannkraft mit der am
Hygrometer beobachteten übereinstimmte. Unter andern
Ver-hältnissen, besonders in geschlossenen Räumen war das jedoch
nicht der Fall. Nach Regnault ist es desshalb um genaue
Resultate zu erhalten nothwendig, für bestimmte Verhältnisse
die Constante A durch Vergleichung zwischen Psychrometer
und Hygrometer zu bestimmen. Durch eine Anzahl Versuche
fand dann Regnault z. B., dass in sehr feuchter Luft, in
wel-cher mehr als die Hälfte des zur Sättigung erforderlichen
Wasserdampfes vorhanden ist, der Coefficient gleich wird
A — 0,000792.
Begniigt man sich mit einer mittlern Genauigkeit, die
unter gewöhnlichen Umständen, wo die Luft nicht die Hälfte
des zur Sättigung erforderlichen WTasserdampfes enthält, von
der Wahrheit nicht weit entfernt ist, und sorgt man in
geschlossenen Räumen durch mässige Bewegung des Apparates
dafür. einen gelinden Luftström an der feuchten Kugel
her-zustellen, so genügt es nach August zu setzen
A — 0,000952.11
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