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Ueber einen neuen Fund von Andesin bei Orijärvi
in Finnland
von
Hjalmar Gylling.
Mit dem Namen Andesin wurde zuerst von ÅBICH ein tri-
klinischer Feldspath belegt, welcher als Gemengstheil trachy-
tiscber Gesteine der sädamerikanisehen Anden auftritt. Sein
specifisehes Gew. gab ABICH zu 2,76 an; JACOBSON und RAM-
MELSBERG fanden später die Zahl 2,67. Nach ABICH sollte wei-
ter das Sauerstoffverhältniss des Andesin durch 1:3:8 aus-
gedräckt sein, worin 4 Mol. Kieselsäure, 1 Mol. Thonerde
und 1 Mol. CaO und NasO entsprechen. Zu demselben Re-
sultate gelangte auch RAMMELSBERG, der seine Untersuchun-
gen auf Material angestellt hatte, welehes von Porphyren
des Esterelgebirges im säödliehen Frankreich stammte. Auf
Grund dieser Sauerstoff-Proportion, welche von derjenigen
aller anderen Feldspatharten so bedeutend abwich, stellten
beide Forseher den Andesin als eine selbständige Feldspath-
art auf. Gegen diese Ansicht wurde zunächst von BisCHOF
und Rose ein HEinwand erhoben, indem sie erklärten, dass
der Andesin kein selbständiges Glied der Feldspathreihe,
sondern nur ein zersetzter Oligoklas sei. RAMMELSBERG hielt
indessen an seiner fräher ausgesprochenen Ansicht fest, wel-
che kurz nachher auch bei DEs CL0orzEAUX Unterstiitzung fand,
wenn sich dieser Forscher auch später fär die Oligoklas-
natur des Andesin aussprach.
Die von ’TsCHERMAK auf die Reihe der triklinen Natron-
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