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Saiiunanträtlet den 9 April 185«.
Professor Heyfelder talade om orsakerna till flere efter
inandning af Chloroform inträffade dödsfall. Föredraget, skriftligen
uppsatt, var af följande lydelse:
Der Toll durch Chloroform.
Seit die anaesthesirende W irkuiig des Chloroform bekannt
geworden, habe ich dasselbe bei allen grössern, wie bei vielen
kleinen Operationen in Gebrauch gezogen, und ich kann die
Zahl der Fälle, wo ich mit Hülfe der Ghloroformanaesthesie
operirte, auf mindestens 1200 anschlagen. Bei Augenoperatiouen,
wie Staar-Umlegung und Extractiou, Myotomia ocnlaris,
abstra-hire ich iu der Regel von der Ghloroformisation, da diese
operativen Eingriffe mit wenig oder keinen Schmerzen verbunden
sind. Nur bei widerspenstigen Kindern und kleinrnüthigeu
Individuen pflege ich alsdann ausnahmsweise das Chloroform iu
Gebrauch zu ziehen. Bei Luxationen und eingeklemmten Brüchen
gelingt mit Beihülfe des Chlorolormschlafes die Reposition noch
iu Fällen, wo mau sonst auf sie nicht mehr hätte zählen können.
Das Chloroform hat hier den doppelten Nutzen, dass es nicht allein
das Schmerzgefühl auuullirt, sondern auch eine Erschlaffung der
gesammleu Musculatur hervorruft. Die foreirte Extension bei
Gelenkcontracturen ist nur mittelst der Ghloroformanaesthesie
durchrührbar. Beim Wundstarrkrämpfe bewirken die
Chloroformin-halalioueu wenigstens so viel, dass die Kränken während der
Dauer der Chlorolorm-Wirkung die Glieder biegen, den Mund
öffnen, Speisen, Getränke und Arzneien zu sich nehmen
können und wenigstens vorübergehend Iu einem behaglichen
Zustande sich befinden.
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