Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
71
tillin luiben. Die Versuche, welche man hier an die Grenze,
besonders in Karaul Saktui oftmals angestellt hat sind stets
miss-luugeii. Die Jungen welche man vom 5—15:ten Juni (alt. St.)
bisweilen eiuliug, haben sich zwar bald an die Milch zahmer
Pferdestuten gewöhnt und selbst Gras geweidet, aber in 10—15
Tagen sind sie immer gestorben. W ie Sie aus den Steppen am
Asowschen Meere wissen werden, so findet ein Gleiches auch
dort mit den eingefangenen Füllen der wilden Pferde statt. Ich
habe Gelegenheit gehabt mehrere solche Individuen zu sehen; sie
halten sich selten über einen Monat. Anders aber verhält es
sich mit denjenigen Pferden, welche vom wilden Hengst und
einer zahmen Stute geboren. Schon Pallas hat bei Gelegenheit
des Dshiggetai auf die Zähmung desselben aufmerksam gemacht,
aber er fügt auch sogleich hinzu, — dass eine solche wohl
unmöglich sei, da die Nationen denen es ein leichtes wäre diese
Pferde einzufangen und die bekanntlich als Nomaden am besten
mit dem Thiere umzugehen verstehen, seit Jahrhunderten keine
Erfolge erzielt haben. Möglich, das iu China vielleicht durch
Kreuzung mit dem zahmen Esel eine Rasse von Dshiggetai geboren
wurde und dass diese sich in der Gefangenschaft dauerhaft erhielt.
Ich habe noch 3 Ex. des wilden Dshiggetai bei einer
Jagd im October bei Suktui erhalten. Mit Antilopen ging es
mir nicht so nach Wunsch, indessen besitze ich bis jetzt 5 Ex.
und holFe wohl noch eben so viele zu erbeuten. Leider fehlt
noch immer Schnee iu deu kahlen Hochsteppen und der Mangel
desselben macht mir das Spüren von Felis manul unmöglich
und beunruhigt mich nicht wenig meines Transportes wegen.
Das Vorkommen von Canis alpinus bestätigt sich zwar
ziemlich allgemein, allein überall ist dieses Thier selten *),
dahingegen Canis Corsac reichlich gefangen wurde.
*) Das zoologische Museum der Universität in Helsingfors besitzt ein
Exemplar, erhallen durch Prot. Eversinann in Rasan. A. v, N—nn.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>