- Project Runeberg -  Studien über das ungehörnte Rindvieh im nördlichen Europa unter besonderer Berücksichtigung der nordschwedischen Fjellrasse, nebst Untersuchungen über die Ursachen der Hornlosigkeit /
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(1896) [MARC] Author: Erik Oskar Arenander
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E

E SRU? Er

Vieh gehen bis zum Schluß des 8. Jahrhunderts zurü>. Jun Bellenden’s Schottischer
Chronik*) wird nämlih eine gesetzgeberische Bestimmung augeführt, die ungehörnte
Kühe erwähnt.

Ein „englischer Gentleman“,**) der 1679 in Schottland reiste, erzählt, daß das Vich
hornlos sei. Aus dem Zusammenhang geht es hervor, daß er Buchan oder den nordöstlichsten
Theil von Aberdeenshire besucht hat, worauf sich seine Aeußerungen zu beziehen scheinen.

C. Auld hat aus allen möglichen Reiseberichten in Schottland vom vorigen oder
diesem Jahrhundert Auszüge gemacht, aber da sie nichts Neues enthalten, unterlassen wir
ihre Anführung. Wir beschränken uns darauf, das anzuführen, was ein landwirthschaftlicher
Autor, Marshal l**) (1780), von den schottischen Rindern erzählt. „Galloways sind
meistentheils hornlos und shwarz oder bunt an Farbe. Das schottische Niederungs-Vieh ist
theils gehörnt, theils ungehörnt, hwarzbunt, oder dunkelbraun gefärbt. Das Hochlandsvieh
hat im Allgemeinen aber nicht immer Hörner.“ —

Was die schottischen Inseln betrifft, so erzählt Dr. Johnson (17783)Þ), daß auf
der Insel Skye das Rindvieh schwarz und zum Theil hornlos ist. Auf den Orkney-Inseln
deutet cine Handschrist aus dem Jahre 1529 an{Þ), daß das Vieh vorwiegend ungehörnt
war. Low sagt{{}) vom Rindvich auf den Shetland’s Inseln, daß es aus R stamme,
von Farbe weiß sci und große dunkle Zeichen habe. „Auf den Außer-Hebreeden*}) ist eine
grauweiße Farbe mit braun sehr gewöhnlich und sehr ähnlich der Farbe des utétiadts im
Hamilton Park, und die Einwohner erzählen in allen ihren Märchen — was Low sehr
bemerfkfen8werth fand — daß das Zaubervich immer diese Farbe hatte.“ Von den sogenannten
wilden „weißen Parkrindern“ waren no<h im Beginne dieses Jahrhunderts zwei ungchörnte
Heerden in Schottland vorhanden. Die eine Ardrossan Heerd (Ayrshire)*{7), die jeht ausge-
storben ist, soll anfangs gehörnt gewesen sein, aber dadurch die Hörner verloren haben, daß
einige Tiere aus Hamilton Park eingesührt worden seien. Hamilton Heerd existirt noch
heute und soll vormals, ja bis vor 30 Jahren*{7f) ungehörnt gewesen sein. Noch heut zu Tage
sind mehrere ungehörnte Kühe vorhanden und ungehörnte Kälber werden geboren, obgleich
von jeßt nur gehörnte Stiere verwendet werden.

Das ungehörnte Rindvieh auf Jrland bietet besonders großes Interesse dar. Es
scheint dort vormals zahlreich vorhanden gewesen zu sein. Man hat auch in den alten An-
siedelungen*{{}) von 843—933 sehr viele ungehörnte Schädel gefunden, für die wir später
nähere Angaben liefern werden. Möglich is auch, daß einige von den gefundenen Schädeln
älter sind als oben gesagt ist.



*) A. a. O., S. 1089.

UND, S-.1091.

*#*) American Naturalist 1887, S. 1088.

Aa. DAS: 1094:

TDA a DS. 1098.

TTF) Low, Dom. Animals, The Zetlands breed, SG./9:

N Low, Dom Animals. The West Highland breed, SE
*++) American Naturalist 1888, S. 507. ; q:

“e American Naturalist 1887, S. 1085.

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