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6. Ceder»chiöld.
wuste, dass Bevers das beste pferd der weit
hatte, und bat ihn, ihm dasselbe zu schenken
oder zu verkaufen. Da Bevers dies abschlug,
machte er sich mit 40 rittern auf den weg
und wolte das ross fortführen, während jener
bei tische sass. Sie hieben die eisernen
ketten, mit denen Arundele festgebunden war,
durch, als aber das pferd merkte, dass
un-bekante leute es anfassten, schlug es mit
den hinterfüssen aus und traf den
königs-sohn so unglücklich vor die stirn, dass der
schädel in stücke gieng. Dem könige wird
mitgeteilt, dass das ross des Bevers seinen
sohn getötet habe. Er befiehlt in dem
ersten zorn, Bevers zu ergreifen und zu
hängen. Als man den ritter fortführen will,
legen sich drei seiner freunde, der jarl von
Glocester, Carmen von Britta und Cläre von
Leicester, ins mittel und Btellen dem könige
vor, dass Bevers ohne schuld sei; er möge
ihn entlassen und das pferd zurückbehalten.
Bevers erklärt, dass er sein ross nicht
bergeben werde. Da wird der könig so zornig,
dass er den ritter aus dem lande verbant.
Sein reich gibt er dem Sabaoth.
Bevers steigt auf sein ross und spricht
zu dem könige: ’Ich bitte euch im namen
gottes, dass ihr meinem freunde Sabaoth ein
guter herr sein möget. Fügt ihr ihm ein unrecht
zu und lasst ihr ihn nicht ruhig in Beinem
besitze, so werde ich ihm zu hilfe kommen,
und wäre ich auch durch vier meere von
euch getrent. Sonst braucht ihr mich nicht
zu fürchten, es sei denn dass ihr Ursache
dazu habt’ Damit nimt Bevers von dem
könige abschied und begibt sich nach
Ham-tun, wo er seine ritter zusammen beruft. Er
teilt ihnen das vorgefallene mit und fordert
sie auf, dem Sabaoth treue zu geloben.
Darauf sagt er, dass Josvena und Terri, der
sohn des Sabaoth, ihn in die Verbannung
begleiten sollen. Eskopart dagegen soll zum
schütze des Sabaoth zurückbleiben; er verleiht
jenem das land Larthe und 400 ritter.
Eskopart dankt ihm, gebt aber zornig fort, da
er lieber mit Bevers fortgezogen wäre.
Am nächsten tage verlässt Eskopart
England und begibt sich zu schiffe nach
Mun-brak. Der könig Ivorius fragt ihn, wo er
solange gewesen sei. ’Ich gieng um eure
frau Josvena aufzusuchen, erwidert der riese,
und es ist jezt ein jähr verflossen, seit sie
mit dem pilger fortlief. Ich fand denselben
in England, wo er ein mächtiges reich mit
burgen und schlossern besass; nun ist ihm
aber alles genommen und er Belbst für
friedlos erklärt. Und wenn ihr wolt, dass ich
euch die beiden bringe, so gebt mir leute
zu meinen beistände, denn ich kenne alle
wege.’ Ivorius wird sehr froh und gibt ihm.
alles, was er verlangt; Eskopart geht fort,
um Bevers und Josvena zu suchen.
XXIV. Bevers, JoBvena und Terri sind
unterdessen zu schiffe über das meer
gefahren und setzen ihre reise zu pferde fort.
Eines tages, als sie durch einen wald reiten,
wird Josvena von heftigen geburtswehen
überrascht; daher bittet sie ihren gemabl,
sie vom rosse zu beben und ihr aus laub
eine hütte zu bereiten. Dies geschieht.
Josvena wünscht nun, dass Bevers sie verlasse:
’es ist unpassend, sagt sie, dass ihr hier
verweilt; gottes barmherzigkeit und die heilige
jungfrau werden mir schon helfen.’ Bald
nachdem er sich entfernt hat, gebiertsie zwei söhne,
doch unmittelbar darauf erscheint Eskopart mit
seiner schar und führt die fürstin hinweg. Als
Bevers und Terri zurückkehren, finden sie nur
die beiden kinder. Bevers schneidet die ärmel
aus seinem mantel und wickelt die
neugeborenen hinein; jeder der ritter nimt einen
derselben zu sich aufs pferd. Nachdem sie den ganzen
wald vergeblich nach JosVena durchsucht haben,
begeben sie sich S.uf den weg nach Griechenland.
XXV. Sabaoth träumt in einer nacht,
dass Bevers von hundert löwen angegriffen
werde, die bereits sein pferd zerrissen hätten.
In demselben träume erhält er die Weisung,
eine pilgerfabrt zu dem heiligen Julius in
Frankreich anzutreten und dort gottes
barmherzigkeit anzuflehen. Sobald er erwacht
ist, legt er ein pilgergewand an und macht
sich mit neun genossen auf den weg. Er
erreicht glücklich Orleans und bringt dem
heiligen sein opfer dar.
Als er aus der kirche komt, begegnet
ihm Josvena. Er fragt sie, wo Bevers sei.
Sie erzählt ihm nun, auf welche weise sie
von demselben getrent worden sei, und dass
Eskopart sie zu könig Ivorius zurückführen
wolle. In diesem augenblicke komt der riese
herbei, Sabaoth springt auf ihn zu und
ver-sezt ihm mit seinem stabe einen so
mächtigen schlag unter das ohr, dass er tot zu
boden fält. Die bürger der stat eilen zur
hilfe herbei und alle heiden werden
erschlagen. Sabaoth und Josvena reisen zusammen
weiter um Bevers zu suchen und gelangen nach
der stat Abbaport. Hier wird Sabaoth sehr
krank, Josvena pflegt ihn aufs sorgfältigste.
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