- Project Runeberg -  Fornsögur Suðrlanda /
CCXXXIII

(1884) [MARC] Author: Gustaf Cederschiöld
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Fornsögur Sudrlandà. CCXXYIII

werden von den verfolgenden erschlagen. Als
Bevers heim komt, begibt er sich zu der
halle, in welcher Ivorius sizt. Dieser springt
auf und spricht: ’Mein haupt ist in eurer
gewalt, herr Bevers, macht damit, was ihr
wolt! Gern aber möchte ich, wenn es angeht,
mein leben mit gold erkaufen.’ Bevers
verlangt 20,000 mark reinen goldes; bis zur
Zahlung desselben solle Ivorius in lnft
bleiben. Dieser ist mit der bedingung
einverstanden nnd sendet sogleich nach Munbrak,
um das geld holen zu lassen. Der
Schatzmeister Fabur überbringt es selbst und nun
lässt Bevers den könig in sein reich
zurückkehren.

XXXI. Nicht lange darauf verfält
könig Ermenrich in eine heftige krankheit.
Als er merkt, dass sein ende heran naht,
ruft er Bevers und dessen söhne zu sich und
spricht: ’Dieses reich habe ich lange regiert
und ich sehe, dass gott mich abrufen will;
drnm will ich meine lezten bestimmungen
treffen: zwei teile meines reiches und den
königsnamen soll mein tochtersohn Guion
erhalten, das lezte drittel und den
herzogs-namen Miles.’ Bald nachher stirbt
Ermenrich.

Nach drei tagen spricht Guion zu
seinem bruder Miles: ’Das geziemt sich, dass
wir und andere, die ritter geworden sind,
zum turnier hinaus reiten und erproben, was
wir für leute sind.’ Das kampfspiel begint-;
Guion und Miles heben alle, die sich ihnen
entgegenstellen, aus dem sattel. Auch
Bevers, der sohn Terris, erwies sich als
tüchtiger ritter. Darauf reiten Guion und Miles
gegen einander und werfen sich gegenseitig in
den sand. Bevers dankt ihnen für das
schuu-spiel nnd sagt, dass sie tüchtige ritter
werden würden.

In dieser zeit verabschiedet sich Sibaotb
und kehrt nach England zurück, nachdem
er 7 jähre abwesend gewesen war. Bevers
sendet der gemahlin desselben, frau Herin’
borg, einen goldverbrämten mantel, einen
goldenen becher und andere kostbarkeiten.
Zu hause wird Sabaoth von seiner gattin
und seinem söhne Robert mit freuden
be-grüsst.

XXXII. Ivorius sint, wie er sich an
Bevers rächen könne. Er hatte einen dieb
bei sich, welcher Jupiter hiess; dessen nägel
waren so fest wie adlersklauen und keine
mauer gab es, die er nicht hätte
durchbrechen können. Diesen dieb ruft der könig

zu sich und gibt ihm den auftrag, Bevers’
ross Arundele aus Abbaport zu stehlen; er
wolle ihm dafür so viel gold geben, als er
verlange, und eine prächtige bürg dazu. ’Bei
Mahomet, erwidert der dieb, das pferd solst
du haben.’ Er komt nach Abbaport und
erbricht die türen der bürg, in welcher
Arundele sich befindet. Durch Zauberei entwendet
er das pferd, schwingt sich hinauf und
reitet nach Munbrak. Der könig ist hocherfreut
und rühmt sich, dass er nun das beste ross
unter der sonne besitze; Bevers aber ist sehr
bekümmert, als er den Verlust erfährt.

Um dieselbe zeit träumt Sabaoth dass
Bevers den Schenkel gebrochen habe, und
erzählt diesen träum seiner frau. Diese meint,
Bevers werde entweder seine frau oder einen
seiner söhn’i oder sein gutes ross verloren
haben: Siibaoth möge eiligst zu ihm reisen
und ihn mit gutem rate unterstützen. Der
gatte ist sofort bereit, nimt palme und
pil-gerstab utid wandert nach dem mittelmeer ;
hier besteigt er ein schiff und fährt nach
Abbaport. Josveni erzählt ihm, dass Ivorius
das ross Arundele habe stehlen lassen. ’Oweh,
sagt Sabaoth, nun habe ich eine böse
auf-gabe, und ehe ich das pferd wider bekomme,
werde ich manche schlimme nacht verleben.’
Darauf begibt er sich nach Munbrak.
Ivorius hatte das ross sieben jähre besessen und
ein füllen von ihm erhalten, das ihm ’aufs
haar ähnlich sah; dieses liebte er sehr, denn
es war besser und schneller ala alle andern
pferde. Ivorius hatte alle seine unterkönige
zu sich entboten, weil er im vertrauen auf
seine beiden rosse den krieg gegen Bevers
mit besserem glücke zu erneuern gedachte.

XXXIII. Sabaoth sieht einmal, dass der
dieb auf Arundele zur schwemme reitet. Er
geht hinzu und bittet das schöne pferd
besehen zu dürfen. Der dieb gewährt das, da
reisst ihm Sabaoth das ross aus der hand
und schwingt Bich hinauf; seinen stab, der
mit scharfer spitze versehen war, stösst er
dem diebe in den rücken, dass er vorn wider
herauskönnt, 1 isst den toten liegen und sprengt
davon. Die knechte, welche andere pferde
zur schwemme geritten hatten, jagen ihm
nach, können ihn aber nicht einholen. Sie
kehren um und teilen dem könige das
vorgefallene mit. Zornig befiehlt Ivorius seinen
leuten sich zu wapnen und den räuber zu
verfolgen. Fabur verspricht, dass ross
baldigst zurückzubringen. Er sezt sich auf das
füllen und sprengt davon; obwol Sabaoth

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