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FH
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Ann® 1713-
e E i R ————
len. Mein GOtt hat mich bereits vor einigt
Zeit aus dem schweren Schlaf der Sicherheit
aufgewecket, wosür ich deßen H. Namen het
lich preise. Sein allsehendes Auge , wels
das heimlihste und verborgenste durchschaut,
roird am besten, unser Freund N. auch einigu
maßen Zeugniß geben Fönnen, von meinen Ruh
rungen, Gedancken und Betrachtungen, dielav
ge vor unserer Gefangenschafst in meinem Gu
müúthe vorgegangen. Was davon in die Fed
gefloßen, ist mit unser beyder Sachen bey det
Niper-Strom verlohren gegangen, welcher vid
ein mehrers, samt dem allgemeinen Schwed
schen G1Ú>, scheinet in scine Tieffe verfchlunge
zu haben. - Was aber im Herken verborgen!
brig geblieben, hat mich in alle mein Elend und
Nyth begleitet. Erkenne aber dennoch did
scharfe auferlegte Zucht für ein Merckmal dt
e
sonderbaren gütigen und väterlichen Vorsots
_ Denn dadurch hat er die úbergebliebene eings
‘ befserenErkäntniß und Einhelligkeit gebr
wurbelte abscheuliche sündliche Unart offenbah
ren und ausfegen wollen. Er verleihe mir fernt
Gnade, deßen heilsame Zucht zur wahren Bessy
rung und Seligkeit anzuwenden, alsdenn wild,
mein Unglück mein gróstes Glúck gewesen sel
Aber ach! wie eine höchst elende Sache ist es. ded
mit uns armen Menschen! Viele Zeit verfließlh
ehe der Verstand geöffnet wird, und noch yi
mehrere, ehe sich derÆWille beugen und bezähint!
lásset. Wennman meinet, sie beyde zu u
a.
hy
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