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64 2 „Anns 712. }
wie es nach dem Hebräischen heißen sol : betrüg
lich, Ach! esist gnung, daß wir leider! v0
unsrer Kindheit an bis zu unserm ziemlich gese! ! :
ten Alter wider alles besser Wissen, welches wit
vom Willen GOttes, welcher ist unsere Heilb
gung, gehabt, unter demungehorsamen Vol
gewesen, zu welchem GOtt dec HErr seine Haw
de den ganken Tag ausgerecket, welches wil
nichts geachtet, sondern haben unsernGedanfet
nachgerwandelt, auf dem AßVege, der nicht gut
ist: Und dennoch hat Er aus blosser und unauéë!|
sprechlicher Barmherbigkeit uns nicht wieeinen|
Rauch in seinem Zorn verzehret. Lasset uns de
rowegen mit Fleisch und Blut nicht besprechen,
sondern alsobald zu fahren, einander die Hândt!|
geben, und in einer ungeheuchelten Furcht und
Liebe GOttes uns vereinigen, untereinander as.
dem Wege der Seligkeit uns zu ermuntern!
Hier ist meine rechte Hand, die ich meinem g&
liebten Bruder mit diesen Ruths-Weorten gebe:
VOo du hingehesk, da wil ich auch hingehen
wo0 du bleibest, da bleibe ih auch. Dei
Vol, das geistliche Jsrael, ist mein Vol,
und dein GÖcr istmein GOtt! der HERR
wird gewiß seine. Gnade und Segen von obe
herab zu einem so Christlichen Vorsab uns gt
ben, und obgleich wir den geistlichen Schas il
irrdischen Gefassen haben, so werden wir den
noch inne werden, daß er der HErr, “bey welchen
„niemand, der auf Jhntrauet , zu Schande
wird, Er wird uns auchin CHristo JEsu a |
ZE
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