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‘Anno 1714- 207
(1 dieselben Feinde, als vormals, und möget nur sio
"* therlich glauben, daß sie Euch nach wie vor versus
“chen werden, wiewol auf éine ganb andere Wei-
“se, weil sie finden, daß der Widerstand auf Eurer
“Seiten durch die Gnade GOttes stärcker ge-
“worden. Jh habe dem Herrn Capitain im An-
fang meines Briefs / von meinen aufrichtigen
“und wolmeinenden Gemüthe gegen Zhu Versi-
“ erung gegeben; Hoffe derohalben , Er werde
“mirszu gute halten, wo ich Jhn, als ein Freund,
für solchen Dingen warne, wofür ich selbst, ‘als
für einen Stein des Anstoßes und Felsen des
_Anlaufsens, wil gewarnet seyn. Nemlich “
8) für unnôthigen Subeilitäten, die gemeinig-
lich denVerstand aufblehen,zu vielem disputiren
Anlaß geben, Eigensinnigkeit und Selbsi-Klug-
heit verursachen, und im Gewissen ( insonderheit
wenn solches s{wach ist ) allerley Scrupel, auch
_ waolgarirrige Meinungen nachlassen. Zh, zum
“Wenigsten für meinen Theil , habe von derglei-
then Sachen dieses Concept: daß sie mehr zur
“Hinderniß, als zur Besdrderung der wahren
Einfalt inChristoZEsu, die unser Haupt-Zweck
seyn soll gereichen. Nächst diesem istes
b) eine höchstnöthige Sathe, daß man auf
“Tein Ding sogenaue Achtung gebe, als aus sein
Ugen Hevk : wie uns hierinnen der gottfelige
Davidmitseinem-Exempel vorleuchtet, wenner
M139. Psv. 23. also bittet: Lrforsche mip
GO! ¡ Underfahre mein Zers, prüfe mich,
Underfahre mich, wie ichs meine, Eigesol-
che
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